Ein Ziel ist ein in der Zukunft liegender, definierter und angestrebter Zustand. Das Ziel wird von einer Person oder einer Gruppe, der diese Person angehört, eigenständig definiert. Im Coaching sind Ziele das Salz in der Suppe. Ohne Ziele ist die Arbeit im Coaching (fast) unmöglich. Coach und Klient wissen nicht, wohin die Reise gehen soll. Auch wenn sie die verdeckten Ziele erreichen sollten, dann werden sie es nicht merken.
Ziele motivieren uns und geben uns Orientierung.
Bei der Auswahl, Planung und Umsetzung der Ziele sollten wir darauf achten, dass wir uns die richtigen Ziele auswählen. Nur diejenigen Ziele, die uns auch tatsächlich motivieren, werden eine Chance haben, dass sie auch umgesetzt werden. Wir müssen deshalb zwischen den sogenannten „Strohfeuer-Zielen“ und den tatsächlich attraktiven Zielen unterscheiden. Attraktive Ziele motivieren uns für eine lange Zeit und fördert die Kreativität bei der Umsetzung der Ziele und gibt unserem Handeln einen Sinn. Bei einem Strohfeuer lodert die Begeisterung für eine kurze Zeit auf. Wenn wir unser Ziel erreicht haben, dann sind wir oft enttäuscht und verlieren das Interesse an der Sache. Ein Strohfeuer begeistert uns für kurze Zeit und ist dann schnell abgebrannt.
Der Unterschied zwischen Zufall, Glück und Ziel
Zufall und Glück sind Dinge, die wir nicht willentlich beeinflussen können. Unsere Ziele dagegen können wir eigenständig erreichen. Ein Lottogewinn hängt vom Zufall ab. Auf den Lauf der Kugeln in der Lostrommel haben wir keinen Einfluss. Wenn wir uns im Leben nur auf den Zufall verlassen, dann kann das fatale Folgen haben. Glück wird dagegen etwas anderes bewertet. Es gibt den Spruch “Das Glück gehört dem Tüchtigen”. Wer sich bei seiner Arbeit genügend Chancen verschafft, dem wird das Glück eines Tages hold sein. Trotzdem kann man sein Glück nicht einfordern. Man kann sich aber freuen, wenn es einem zufällt.
Der Weg zum Erfolg
Der einfachste Weg zum Erfolg ist Glück. So wie im Schlaraffenland. Sie machen den Mund auf und die gebratenen Tauben fliegen direkt in den Mund. Einfach so. Gustaf Gans, der Vetter von Donald Duck, ist so ein Typ. Er hat einfach immer Glück. Die meisten Menschen definieren Erfolg ausschließlich im finanziellen Bereich. Jemand, der viel Geld verdient und finanziell unabhängig ist, der gilt als erfolgreich. Bei diesen Menschen dreht sich alles ums Geld. Erfolg und damit verbundene Zufriedenheit, Ausgeglichenheit und Glücksgefühle sind meiner Meinung nach mehr als Geld oder Karriere. Es ist immer eine Kombination aus verschiedenen Dingen. Uns, den normalen Menschen steht ein einfacher Weg offen, wie wir unseren Weg zum Erfolg finden können. Wir setzen uns Ziele, die wir auch erreichen können. Wenn Sie der folgenden Tipps folgen, dann sollten Sie sich nicht wundern, wenn ihnen eines Tages doch die gebratenen Tauben in den Mund fliegen.
Erfolgreiche Menschen setzen sich Ziele.
Es ist egal, ob Sie mit dem Rauchen aufhören oder ob Sie ab-nehmen wollen, mehr für Ihre Gesundheit tun, sich mehr um Ihre Eltern oder Kinder kümmern wollen oder in diesem Jahr den nächsten Karriereschritt im Beruf ansteuern.
- Erfolgreiche Menschen setzen sich Ziele, die wichtig sind. Werte und Ziele hängen aufs Engste miteinander zusammen. Wenn wir etwas wollen, so deshalb, weil es uns etwas wert ist. Wir versuchen also durch unsere Zielerreichung einen Wert zu realisieren.
- Erfolgreiche Menschen setzen sich Ziele, die zu ihnen passen
- Erfolg zu haben bedeutet, dass man etwas tun muss. Handeln Sie stets zielgerichtet und prüfen Sie mindestens einmal am Tag, was Sie tun können, um das Ziel zu erreichen. Dadurch wird der Weg zum Erfolg wahrscheinlicher.
- Wählen sie nur Ziele aus, die sie selbstständig erreichen können. Mit der Erreichung der eignen Ziele steigert sich ihr Selbstvertrauen und sie strahlen mehr Selbstbewusstsein aus.
- Setzen sie sich am Anfang viele kleine Ziele, denn die sind leichter zu erreichen. Mit jedem erreichten Ziel steigt ihr Mut und Zuversicht, um sich an weitere Ziele zu wagen.
- Wenn Sie ein Ziel erreicht haben, dann sollten sie den Erfolg feiern und sich belohnen. Das muss keine große Sache sein. Wichtig ist nur, dass sie sich auch wirklich belohnen. Unser Belohnungszentrum im Gehirn merkt sich und spornt sie weiterhin an, ihre anderen Ziele ebenfalls zu erreichen.
- Finden Sie ihre Passion (Leidenschaft). Menschen, die Ihre Passion gefunden haben, werden alles daransetzen, diese Passion auch zu leben. Ist die Passion mit einem starken Ziel, einer Vision verbunden, dann hat dieser Mensch seine Mission (Auftrag) fürs Leben gefunden.
- Eine weitere wichtige Voraussetzung für den Erfolg ist die richtige Umgebung. Eine ausgewogene Ernährung, der richtige Trainer und die perfekten Sportgeräte.
Wie wirken Ziele?
Kann ein Bogenschütze mit verbundenen Augen die Zielscheibe treffen? Höchstwahrscheinlich nicht. So verhält es sich auch mit Zielen: Nur, wenn man den Endpunkt stets im Blick behält, kann man diese Ziele auch erreichen. Doch warum sind klar definierte Ziele so wichtig?
Ziele geben die Richtung vor
Zuallererst geben Ziele die Richtung vor. Auf den Bogenschützen bezogen heißt das, er weiß, in welche Richtung er den Pfeil abschießen muss und schießt diesen nicht etwa von der Zielscheibe weg. Studien haben gezeigt: Menschen mit verbindlichen Zielen erreichen diese etwa doppelt so häufig wie Menschen ohne spezielle Ziele.
Ziele bedeuten Orientierung
Egal, was Erfolg im Leben für den Einzelnen bedeutet, um ihn zu erreichen oder zu erhalten, müssen Ziele gesetzt und verfolgt werden. Was wäre der Mensch, wenn er keine Richtung hat, in die er sich bewegt? Ziele setzen bedeutet, das Leben in die eigene Hand zu nehmen und in genau die Richtung zu lenken, die jeder für sich als die Richtige erachtet. Zudem sind neben dem persönlichen Erfolg die allgemeinen Vorteile wissenschaftlich schon längst bestätigt. So ist das erfolgreiche Setzen und Erreichen von Zielen eine endlose Quelle an Selbstachtung und Selbstbewusstsein, zwei Gefühlsströmungen, die wahre Wunder auf die psychische Gesundheit wirken.
Ziele bieten Motivation
Wer ein klares Ziel vor Augen hat, der weiß auch, was er zu tun hat, um diesen näherzukommen. Es ist kein Wunder, dass Menschen, die ihre Ziele klar formulieren und stetig reflektieren, erfolgreicher sind. Zudem besitzen sie einen Antrieb und eine unbedingte Entschlossenheit, beides Dinge, die sich oft als Mangelware bei Menschen ohne konkrete Ziele herauskristallisieren.
Menschen, die sich Ziele setzen und diese verfolgen und sich stets motivieren, entwickeln viele Persönlichkeitseigenschaften, die ein positives Wachsen der Persönlichkeit begünstigen. Sie besitzen die Disziplin, um auch in Momenten, in denen sie eigentlich keine Lust haben, an ihrem Ziel zu arbeiten. Zusätzlich dazu entwickeln zielorientierte Persönlichkeiten ein hohes Maß an Geduld und Frustrationstoleranz, welche sich für das Meistern jeder erdenkbaren Hürde, die das Leben bereithält, als wertvolle Attribute erweisen werden.
Ziele schaffen Klarheit
Ein weiterer Vorteil eines gut definierten Zieles ist es, dass es Klarheit verschafft. Derjenige, der das Ziel für sich formuliert hat, sieht das Ziel wie einen Leuchtturm vor sich, auf den er sich zubewegt. Das lässt Ablenkungen auf dem Weg klein und unbedeutend erscheinen.
Hindernisse werden besser überwunden
Tritt doch einmal ein großes Hindernis oder eine unüberwindbar erscheinende Blockade auf, kann derjenige, der sein Ziel kennt, einfacher weiterarbeiten und versuchen, einen neuen Weg zu finden, während der andere ohne Ziele wahrscheinlich viel eher aufgibt.
Letztlich passiert es viel häufiger, als man denken würde, dass jemand, der ohne Ziele vor sich hintreibt, an einem Ort ankommt, zu dem er nie hinwollte. Dies führt zu Unzufriedenheit und Frustration. Viele Menschen ohne Ziele wissen zwar, was sie nicht wollen, aber nur wenige wissen, was sie gerne wollen. Doch wie kann man schwierige Situationen ändern, wenn gar nicht klar ist, was geändert werden soll?
Ziele steigern das Selbstbewusstsein
Die Art und Weise, mit der Menschen, die sich Ziele setzen, durch das Leben gehen, macht sie attraktiver. Ihre Antriebskraft und ihr gesteigertes Selbstbewusstsein machen sie zu stärkeren Individuen, die selbstredend eine größere Anziehungskraft haben als solche, die einer orientierungslosen und passiven Existenz fristen. Ebenso wirkt sich ihre positive und aktive Persönlichkeit positiv auf ihr Umfeld aus.
Ziele zu erreichen, schafft Zufriedenheit
Zu guter Letzt das wohl grundlegendste: Menschen, die sich Ziele setzen, sind erwiesenermaßen glücklicher. Das Gefühl von Fortschritt verleiht ihnen Glücksgefühle und gibt ihnen das Gefühl von Sinn im Leben. Sie wissen den Moment mehr zu schätzen und sehen die Welt oftmals mit offeneren Augen. Da sie hart an ihren Zielen arbeiten, genießen sie die ruhigen Momente mehr als jene, deren Alltag ein einziger ruhiger Moment zu sein scheint.
Es mag sein, dass es glücklicher Menschen mit einer passiven, inaktiven Lebensweise gibt, jedoch wird deren Gefühlswelt immer weiter abgestumpft, bis sie nur noch ihren permanenten Trott ausstehen. Zielorientierte Menschen haben mehr Abwechslung, mehr Intensität und mehr Zufriedenheit im Leben. Damit sollte sich die Frage, warum jeder von uns sich Ziele setzen sollte, eigentlich geklärt sein.
Die richtigen Ziele finden
Gelegentlich kommen Klienten zu mir ins Coaching, die nicht genau wissen, was sie wollen. Denen gebe ich dann die Aufgabe, alle Ihre Ziele auf ein Blatt Papier zu schreiben. Die meisten fragen, wie viele Ziele sie denn aufschreiben sollen? Ich antworte Ihnen dann: „80 – 100 Ziele sollten es mindestens sein“. Die meisten schlagen dann die Hände über den Kopf zusammen und sagen, dass sie nicht in der Lage sind, so viele Ziele aufzuschreiben. So um die 10 bis 20 Ziele wären möglich, aber 80 – 100 Ziele, das wäre unmöglich.
Warum verlange ich von meinen Klienten, dass sie so viele Ziele aufschreiben sollen. Und warum sagen die Klienten, dass ihnen nur 10 – 20 Ziele einfallen. Die Antwort ist ganz einfach. Wir müssen zwischen den lauten und leisen Zielen unterscheiden. Die lauten Ziele melden sich sofort. Sie sind in unserem Bewusstsein verankert und drängen sich sofort in den Vordergrund.
Die Macht der Glaubenssätze
Die meisten Ziele sitzen in unserem Unterbewusstsein. Und dort werden sie vielleicht auch noch von den Hütern unserer Glaubenssätze gefangen festgehalten. Die Ziele wurden mit den folgenden Parolen bombardiert:
- Jungen (Mädchen) machen so etwas nicht
- Dafür bist Du zu jung (oder zu alt)
- Das kannst Du nicht
- Das kannst Du uns (Familie, Freunde, Kollegen) nicht antun
- Das steht Dir nicht, darin siehst Du schlecht aus
- Du bist zu dick (zu dünn)
- Dafür bist Du zu ungeschickt
- … (Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.)
Aber die Ziele in unserem Unterbewusstsein wollen beachtet werden. Wenn wir das nicht tun, dann kann es sein, dass sie gegen die anderen Ziele arbeiten und gegebenenfalls auch sabotieren. Die Frage ist, wie wir an alle Ziele kommen.
Über sieben Brücken musst Du gehen
Nach dem Motto: „Über sieben Brücken musst Du gehen“, schreiben wir erst einmal alle Ziele auf, die uns direkt einfallen. Dann warten wir einfach darauf, dass sich die anderen „leisen“ Ziele melden. Das werden sie auch tun. Denn die lauten Ziele wurden ja alle aufgeschrieben.
Manchmal melden sich diese Ziele auch in einer interessanten Form. Bei einem 50-jährigen Klienten zeigte sich das Ziel: „ich möchte ein Cowboy sein“. Das hörte sich nach einem Ziel aus der Jugend an. Diese Ziele sollten wir ernst nehmen und hinterfragen, was sich hinter dem Ziel „Cowboy“ wirklich verbirgt. Eine Klientin hatte den Traum vom Prinzen auf einem weißen Schimmel. Dem sind wir nachgegangen. Es war interessant, was dabei herauskam.
Das Ziele Silo
Unsere Ziele packen wir in das sogenannte Zielesilo, das in Wirklichkeit in lange Liste mit unseren Zielen, Wünschen und Träumen ist. Mit dem Zielesilo arbeiten wir dann weiter. Was man damit alles macht, werde ich im Laufe dieses Kurses noch detailliert beschreiben.
Aber Vorsicht, in dem Zielesilo befinden sich ganz zarte, rohe und feine Ziele. Fast wie rohe Eier, ohne Schale. Mit diesen Zielen müssen Sie behutsam umgehen. Sie dürfen diese Ziele keinem Menschen sagen oder zeigen. Eine kleine Kritik an diesen Zielen genügt schon und sie lassen Ihr Ziel fallen. Deswegen verraten sie keinem Menschen diese Ziele, auch nicht Ihrem besten Freund oder der Freundin.
Das Warum ist wichtig
Es ist fast immer so, Du setzt Dir ein Ziel. Ein Ziel, das Du gerne erreichen möchtest. Und Du bist bereit, alles dafür zu tun, damit Du das Ziel auch erreichen kannst. Und dann, einige Monate später, kannst Du Dich nicht einmal aufraffen, auch nur 10 Minuten darauf zu verwenden, etwas für Dein Ziel zu tun.
Rein in die Kartoffeln und wieder raus aus den Kartoffeln. Es ist so einfach so, innerhalb kurzer Zeit von optimistischer Erregung zu kompletter Apathie zu wechseln, aber es gibt einige Dinge, die Du tun kannst, um sicherzustellen, dass Du auf Deine Ziele hin motiviert bleibst. Dazu einige Tipps:
Mach Dein Warum groß
Wenn Du etwas tun willst, dann denk darüber nach, warum Du es willst. Welcher Grund ist groß und wichtig genug, Dich auf der Spur zu halten, selbst in den Zeiten, in denen Du aufgeben möchtest?
Frag Dich, was Dir wirklich wichtig ist
Es ist wichtig, nicht nur wissen, warum du etwas tust, sondern auch was du tust. Was wird das Erreichen deines Ziels dir und deiner Familie bringen? Es ist einfach, zu glauben, dass das von dir gewollte Was darin liegt, eine Million Euro machen. Aber für viele ist es doch eher Lebensstil und die Freiheit, die das Geld ermöglichen kann, die wahre Motivation.
Verbring Zeit damit, dir selbst Fragen zu stellen, die dir dabei helfen herauszufinden, was dir das Erreichen deiner Ziele bringt. Das sind Fragen wie zum Beispiel:
- Was wird es mir bringen?
- Was wird es für mich, meine Familie und meine Freunde tun?
- Welchen Lebensstil werde ich pflegen können?
- Welche Opfer werde ich auf mich nehmen müssen?
- Was wird sich in meinem Alltag ändern?
- Welchen Einfluss wird es auf meine Familie haben?
- Welches Ergebnis möchte ich erreichen?
- Was kann ich dazu beitragen?
Motivation und motiviert bleiben sind einfach, wenn du weißt, was dir das Erreichen deines Ziels einbringt. Wir verlieren Motivation, wenn wir unser Ziel oder das Endresultat aus den Augen verlieren.
Erschaffe ein inneres Bild von dem, das du willst
Erschaffe ein inneres Bild von dem, das du willst. Ein wesentliches Hilfsmittel für die Selbst-Motivation ist, deine Ziele aufzuschreiben. Aber das ist nicht immer ausreichend, um dich fokussiert zu halten.
Deine Ziele aufzuschreiben und ein visuelles Bild des erreichten Ziels zu besitzen, befeuert deine Motivation weitaus mehr. Deine Ziele aufzuschreiben, ein visuelles Bild des erreichten Ziels zu besitzen UND dieses Bild mit deinen Emotionen zu verknüpfen, ist die dreifache Kraft, die deine Motivation auf einem hohen Level hält.
Zu jeder Tageszeit oder wann immer du spürst, dass du du etwas Ermutigung brauchst, kannst du ganz einfach für einen Moment innehalten, deine Augen schließen, dein Ziel mit deinem inneren Auge sehen und all die Emotionen wachrufen, die das Erreichen deines Ziels für dich bereithält. Nichts ist wirkungsvoller!
Erschaffe ein äußeres Bild deines Ziels
Halte deine Motivationsfeuer am Brennen, indem du ein Bild malst, wie die Welt aussehen wird, wenn du dein Ziel erreichst. Oder erstell eine Collage mit Bildern deiner Familie oder schreib ein Gedicht, komponiere ein Lied, welche kreative Ausdrucksform dich auch immer so sehr anregt, dass du es vervollständigst.
Und dann halte es an einem Platz, wo du es immer sehen kannst. Ich kann mich daran erinnern, wie mir jemand davon erzählte, dass er ein Post an der Schlafzimmerdecke über seinem Bett hängen hatte. Das Poster zeigt ihn, wie er seine ersten 100.000 Euro verdiente. Und jeden Morgen war das Poster das Erste, was er sah, und am Abend das letzte Bild, das vor dem Einschlafen in seinem Geist hängen blieb.
Hinterlass dir selbst eine Erinnerung an der Kühlschranktür oder am Spiegel im Badezimmer oder in deinem Auto. Je mehr Plätze du mit diesen kleinen Erinnerungsstützen versiehst, desto besser für das Erreichen deines Ziels. Indem du das tust, erinnerst du dein Unterbewusstsein ständig daran, was du wirklich willst, und befeuerst es, dir genau das zu ermöglichen und dich motiviert und fokussiert zu halten.
Hol dir Hilfe von den Menschen in deiner Umgebung
Unterstützung von deiner Familie und deinen Freunden ist wichtig, aber überleg auch, ob dir möglicherweise noch andere Unterstützung zur Verfügung steht. Bücher, Arbeitskollegen, Coaching, Internetforen – all das kann dich unterstützen, während du auf dein Ziel hinarbeitest. Überleg auch, wer dich dabei unterstützen kann, motiviert zu bleiben. Kannst du dich dafür mit jemandem anfreunden oder gibt es einen Stammtisch in deiner Nähe?
Eine Sache ist sehr zu empfehlen, und zwar dass du so vielen Menschen wie möglich davon erzählst, was du erreichen möchtest. Das ist ein einfacher Trick, dich motiviert zu halten.
Hier ist aber auch ein Wort der Vorsicht notwendig. Besonders in Deutschland fällt es vielen besonders leicht, auf den Träumen anderer Menschen herumzutrampeln. Such dir die Menschen aus, denen du von deinen Zielen erzählst, und stell auch sicher, dass du genug innere Stärke besitzt, um negativen Kommentaren zu begegnen.
Persönliche Ziele
Unter diesem Begriff werden alle Bestrebungen und Vorhaben einer Person verstanden, die diese in der Zukunft erreichen möchte. Die für die Zukunft angestrebten Zustände sind dadurch gekennzeichnet, dass:
- sie einen wünschenswerten, attraktiven und motivierenden Zustand beschreiben (Metaprogramm: hin zu Motivation)
- sie einen Zustand beschreiben, der konträr zu dem aktuellen, nicht gewünschten Zustand, ist (Metaproramm: weg von Motivation)
Das verbindende Element zwischen den Zielen und der Persönlichkeit des Menschen sind die Werte. Werte bezeichnen das, was einer Person im Leben wichtig ist. Der größte Teil der Werte ist uns unbewusst. Wir werden uns unserer Werte meist erst dann bewusst, wenn wir konkret danach gefragt werden (z.B. im Coaching) oder wenn andere Menschen gegen unsere Werte verstoßen.
fremde Ziele
Es gibt viele Gründe, warum Menschen ihre Ziele nicht erreichen. Das ist der Fall, wenn es sich nicht um die eigenen Ziele handelt, sondern um:
- Programme oder Projekte die erfüllt werden müssen
- übertriebenen Erwartungen der Eltern oder der Freunde
- falsch verstandener Höflichkeit
- der Unfähigkeit „Nein“ zu sagen.
Diesen Zielen fehlt der innere Antrieb, die Energie, die freigesetzt wird, wenn eigene Ziele verfolgt werden.
Checkliste für die persönlichen Ziele
Ob wir unsere definierten Ziele auch erreichen, hängt von verschiedenen
- wir müssen unsere Ziele nach bestimmten Kriterien definiert. Dazu gibt es das Modell: SMARTE Ziele und SPEZI.
- Wir sind bereit unser Ziel zu erreichen. Der Wille muss vorhanden sein.
- Das Ziel erfüllt einen Zweck (Nutzen) für uns.
- Das Ziel unterstützt unsere eigenen bewussten und unbewussten Werte
- Das Ziel ist ökologisch
- Wir machen uns sofort und ohne Zögern auf den Weg
Umsetzungsplan für persönliche Ziele
Bei komplexen Zielen ist es außerdem sinnvoll, einen Umsetzungsplan zu erstellen. Der Plan enthält unter anderem alle Meilensteine auf dem Weg zum Ziel. Den Einsatz von relevanten Ressourcen und die Entwicklungsschritte für den Aufbau von Fertigkeiten.
Unternehmensziele
Unser Verständnis von Zielen unterscheidet sich sehr stark von dem, was in der Betriebswirtschaftslehre unter Zielen verstanden wird. Auf der einen Seite finden wir dort die Unternehmensziele, das sind Vorgaben zur Steuerung des Unternehmens in Bezug auf Produktion, Vertrieb, Entwicklung, Finanzen u.a.m. Auf der anderen Seite finden wir die auf den Mitarbeiter heruntergebrochenen Unternehmensziele als persönliche Vorgaben für den Mitarbeiter. Diese Ziele werden unter rationalen Gesichtspunkten von den Führungskräften des Unternehmens aufgestellt. Sie dienen dem Zweck, die Planungssicherheit zu erhöhen und das Unternehmen zu steuern.
Zeithorizont für Ziele
Manche Ziele kann man in sehr kurzer Zeit erreichen, andere dagegen brauchen viel Zeit für die Umsetzung. Wir unterscheiden zwischen der Lebensvision und Kurz, – Mittel – und Langfristigen Zielen.
Lebensvision
Ein Lebensziel bzw. Lebensvision entspricht der Vorstellung wie sich unser Leben in den wichtigsten Lebensabschnitten entwickelt.
Jugendliche Frauen und Männer haben wir sicher eine bestimmte Vorstellung davon, wie sich unser Leben als Erwachsener, in der Familie, im Beruf und in der Freizeit entwickelt.
Im Laufe der Zeit werden wird die Lebensvision immer wieder dynamisch verändern. Materielle Dinge werden im Laufe der Zeit unwichtiger, menschliche Werte werden wichtiger.
Auch die Umwelt hat einen entscheidenden Einfluss auf die Ausgestaltung der Lebensvision. Die Lebensvision ist die Hauptquelle für unsere kurz-, mittel- und langfristigen Ziele.
Langfristige Ziele
Langfristige Ziele dauern in der Regel 1 bis 5 Jahre. Sie dürfen und sollten sogar herausfordernd sein. Beim Start eines langfristigen Zieles ist es nicht erforderlich, dass Sie über alle Ressourcen verfügen, die Sie für die Zielerreichung brauchen.
Bei den langfristigen Zielen können Sie sich diese Fähigkeiten im Laufe der Realisierung der Ziele aneignen. Es bleibt in der Regel genug Zeit, um die Stärken aufzubauen und die Schwächen abzubauen.
Langfristige Ziele
- Erfordern einen höheren Ressourceneinsatz als kurz- und mittelfristige Ziele
- Im Lauf der Zeit können sich die Rahmenbedingungen für die langfristigen Ziele ändern
- Die Motivation muss über einen langen Zeitraum aufrechterhalten werden
- Wenn sich das Wertesystem ändert, dann ändern sich auch die Prioritäten für die langfristigen Ziele
Mittelfristige Ziele
Diese Ziele haben eine Laufzeit von 6 Monaten bis zu einem Jahr. Die für die Zielerreichung benötigen Ressourcen sollten weitgehend vorhanden sein. Mittelfristige Ziele erfordern während Ihrer Laufzeit die volle Aufmerksamkeit.
Kurzfristige Ziele
Kurzfristige Ziele eignen sich bei der Umsetzung von Vorhaben im Zeitrahmen von wenigen Tagen bis zu einem halben Jahr. Sie sollten sich an den vorhandenen Ressourcen und Stärken ausrichten.
Es besteht kaum eine Chance, die eigenen Ressourcen weiter aufzubauen oder Schwächen abzubauen. Kurzfristige Ziele sollten nicht zu umfangreich und aufwendig sein.
Ziele und Motivation
Wenn wir die Ziele, die wir uns gesetzt haben, auch erreichen wollen, dann gehört dazu auch eine gewisse Portion Motivation. Die Frage ist, was ist denn eigentlich Motivation. Es gibt sehr viele Abhandlungen dazu in den Nachschlagewerken dieser Welt. Dort wird dann erklärt, dass Motivation eine Antriebskraft oder eine Energie ist, die uns vorantreibt, die uns bewegt.
Motivationsrichtung
Weiterhin wird zwischen der sogenannten HIN Zu Motivation und WEG VON Motivation unterschieden. Es gibt aber auch eine Motivation, die uns das Bestehende erhalten lässt oder auch, die uns veranlasst, Gefahren zu vermeiden.
- Bei der HIN ZU Motivation werden wird angezogen von attraktiven Bildern, die in der Zukunft liegen.
- Bei der WEG VON Motivation handeln wir erst dann, wenn uns der Kittel brennt und wir vermeiden wollen, dass es noch schlimmer wird.
- Bei der konservativen Motivation (Konservation = Erhalten) möchten wir, dass, was wir bereits besitzen oder das was wir können, erhalten.
- Bei der Vermeidungsstrategie werden wir motiviert, den Gefahren dieser Welt auszuweichen. Wir sind stetig auf der Suche nach neuen Gefahrenquellen. Unsere Aufmerksamkeit ist auf das Auftreten akuter Gefahren ausgerichtet.
Motivation und Motive
Bei den verschiedenen Arten der Motivation stehen fast immer die gleichen Motive dahinter. Den Begriff der Motivation können wir auch mit Beweggrund übersetzen. materielle Dinge (Besitz)
- geistige Fähigkeiten (Lernen, Wissen)
- körperliche Eigenschaften (Aussehen, Fitness, Gesundheit)
- Beziehungen (Familie, Freunde, Bekannte)
- Aktivitäten (Hobby, Freizeit)
- Mentale Eigenschaften (Ruhe, Gelassenheit, innere Stärke)
Erich Fromm hat in seinem Buch die Begriffe „Haben oder Sein“ gegenübergestellt. Der Begriff „Haben“ umfasst alles, was wir besitzen, also Objekte. Wir können Gegenstände besitzen, also Häuser, Autos, Bücher; aber keine anderen Menschen. Der Begriff „SEIN“ umfasst alles was wir sind. Wir definieren uns durch unseren Körper, unsere geistigen und mentalen Fähigkeiten und durch unsere Beziehung.
Ein Ziel ist eine Vorstellung von einem zukünftigen Zustand, die wir als wünschenswert und attraktiv empfinden.
Du erschaffst Deine eigene Realität
Du tust es jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, jede Sekunde deines Lebens, selbst wenn du schläfst. Du bist der Erschaffer deiner Welt. Du kannst Erfolg, Wohlstand, Chancen, Glück, etc. erreichen, wenn du lernst, dich darauf fokussierst. Es geht darum, dein Fundament richtig zu „gießen“, dein Bewusstsein, dein Selbstbild und deine Einstellung zur Welt, die du aus dieser Einstellung heraus erschaffst oder zumindest einfärbst.
Wenn du wütend bist, dann macht dich die Welt nur noch wütender. Wenn du ängstlich bist, dann macht dich die Welt nur noch ängstlicher, und wenn du traurig bist, dann ist die ganze Welt grau. Aber welche Farbe hat die Welt, wenn du ganz einfach positiv denkst? Wie sieht sie aus, wenn du dir sagst: „Ich verdiene das“? Es ist ganz einfach, deiner Welt einen neuen Anstrich zu geben und schöne, gute, wertvolle Dinge in sie hineinzuziehen, wenn du positiv auf die Dinge gestimmt bist, die zu erreichen möchtest.
Nimmst du dann Chancen nicht viel besser wahr, wenn sie dir wertvoll erscheinen? Steckst du nicht mehr Energie in Dinge, von denen du glaubst, die dich nach vorne bringen? Und wenn du weißt, auch kleine Erfolge zu schätzen, spornt dich das nicht mehr an auf deinem Weg zu den großen Erfolgen?
Die Folgen negativer Einstellung
So wie du mindestens eine Person kennst, der einfach alles zu gelingen scheint, kennst du sicher auch eine Person (das bist hoffentlich nicht du selbst), die eben nicht positiv gestimmt ist, die negativ gestimmt da sitzt und im Grunde jede Sekunde ihres Lebens auf eine neue Bestätigung dafür wartet, dass sie nichts hat und in dieser Welt nichts verdient? Halb Deutschland ist voll mit solchen Menschen, für die alles grau ist und nichts in der Welt, für das es sich lohnt, auch nur aufzustehen.
Wenn du dich auf Überzeugungen fokussierst wie „Ich hasse meinen Job“, dann wirst du nie die Seiten an deinem Job entdecken, die dich befriedigen. Du wirst diese Seiten nie ausbauen, nie von deinem Chef als engagierter Mitarbeiter wahrgenommen werden und nie mit größeren Projekten betraut werden.
Du musst unbedingt verstehen, dass etwas zu wollen dir gar nichts einbringen wird, wenn du dich ständig darauf fokussierst, dass du es nicht hast. Du hast vielleicht sogar schon selbst Erfahrung mit der „nicht haben“-Einstellung gemacht und gelernt, dass sie deine wahren Wünsche nur blockieren.
Visualisierung von Zielen
Die Visualisierung von Zielen ist eine Fertigkeit, die uns dabei unterstützt, erfolgreich durch das Leben zu gehen. Kennst du mindesten eine Person, der scheinbar alles gelingt? Jemanden, der fast immer Erfolg hat? Du magst sogar ein bisschen neidisch sein auf diese Person, weil es scheint, als hätte er alles und das, auch noch ohne großen Aufwand, so als wäre als Glückskind geboren. Nun, dann ist wohl an der Zeit für dich, zu verstehen, dass die Kraft der Visualisierung von Zielen in jedem von uns liegt und es an dir liegt, mehr darüber zu lernen.
Wie jede andere Fähigkeit oder besser Fertigkeit ist Visualisierung von Zielen da nicht anders. Fertigkeiten wie das Spielen eines Musikinstruments oder das Zubereiten von Gourmet-Gerichten benötigen Zeit, Hingabe, Einsatz und Kommittent, diese Fertigkeit zu erlernen und zu üben. So nicht anders die Fertigkeit der sich ein Ziel vor seinem geistigen Auge vorzustellen. Wie gut du darin wirst, hängt davon ab, wie gut du darin bist, diese Fertigkeit zu erlernen und anzuwenden.
Positive Bilder
Positive Bilder über von unserm Ziel ziehen uns dagegen magisch an. Deswegen ist es erforderlich, dass wir uns ein positives Bild von dem Zielzustand machen. Positive Bilder aktivieren das Unterbewusstsein, dass uns so helfen kann, unsere Vorstellungen zu erreichen. Unsere Aufmerksamkeit wird von unserem Unterbewusstsein per Autopilot immer wieder auf die Zielerreichung gelenkt.
Wir denken in Bildern und in Worten
Wir denken in sogenannten Token (Worte oder Wortgebilde und Bilder). Das von uns gedachte ist mit Gefühlen verbunden, Gefühle, die wir als positiv empfinden oder als negativ. Wenn wir an ein bestimmtes Ziel in der Zukunft denken, dann ist diese Vorstellung mit einem mehr oder weniger starken Gefühl verbunden. Dieses Gefühl kann sowohl positiv als auch negativ empfunden werden.
Vorstellungen, die mit positiven Gefühlen verbunden sind, empfinden wir als attraktive (anziehend). Vorstellungen, die mit negativen Gefühlen verbunden sind, empfinden wir als abstoßend. Dieses Gefühl kann in uns einen Handlungsimpuls auslösen.
Jede Motivation, egal wie stark sie ist, ob positiv oder negativ, kann einen Handlungsimpuls auslösen. Motivation allein reicht noch nicht aus, dass wir ins Handeln kommen, wir müssen auch wollen. Und das „WOLLEN“ ist eine freie Entscheidung eines jeden einzelnen Menschen.
Bei der Erreichung von Zielen ist es wichtig, dass wir ins Handeln kommen und den berühmten ersten Schritt machen. Erst dann, wenn wir auf dem Weg zum Ziel sind, können wir unser Ziel auch erreichen.
Die Visualisierung von Zielen ist erlernbar
Manche scheinen die Fertigkeit, sich in eine Zielsituation hereinzuversetzen, so gut gelernt zu haben, dass sie oft nicht einmal mehr merken, wie gut sie darin sind. Sie erreichen ihre Ziele auf so „natürliche“, selbstverständliche Weise, so als wären sie gut ausgebildete Pianisten, die ihr Instrument spielen, ohne groß darüber nachzudenken.
Sie haben gelernt, mit ihrem ganzen Herzen daran zu glauben, dass sie ganz einfach etwas verdienen, dass sie es wert sind – und diese Einstellung ist Teil ihrer Realität geworden. Die angeblichen Glückskinder, die nur glücklich geboren zu sein scheinen, sind es gar nicht. Glück hat sie nicht dahin gebracht, wo sie jetzt sind, sondern die fest in ihr Selbstbild und ihr Handeln integrierte Überzeugung, dass sie es verdienen.
VAKOG Assoziation
Wir können dieses Bild vor unserem inneren Auge aufbauen. Die Technik dazu nennen wir VAKOG – Assoziation. Wobei sich der Begriff VAKOG aus den Anfangsbuchstaben der einzelnen Sinneskanäle zusammensetzt.
Bei der Betrachtung des inneren Bildes werden wir feststellen, dass das Bild mit bestimmten Gefühlen verbunden ist. Wir können prüfen
- was wir bei der Betrachtung empfinden
- welche Eindrücke das Bild hinterlässt
- ob das Bild anziehend wirkt
- ob das Bild stimmig ist
Wir können an dem Bild arbeiten und die Eigenschaften des Bildes ändern. Die Änderung an den Eigenschaften kann zur Folge haben, dass sich die, mit dem Bild verbundenen Gefühle ändern.
Zielstrebig handeln
Zielstrebiges Handeln deutet auf ein erstrebenswertes Ziel hin, man konzentriert sich ganz auf das Ziel. Alle Aktivitäten sind dem Ziel hin angeordnet. Bei zielstrebigem Handeln ist man bereit, auch Opfer zu bringen, um das Ziel zu erreichen, zum Beispiel beim Abitur lernt man mehr und verzichtet auf Hobbies. Man investiert unter Umständen noch Geld für einen Nachhilfelehrer. Dafür hat man dann aber Abitur.
Ziele müssen ausgewogen sein
Die Ziele können unterschiedlich sein, manche Ziele, die man hat, sind keine guten. Manche Ziele schädigen sogar. Vieles scheint als großes Ziel, ist dann aber eine Enttäuschung. Am besten ist, man fragt dann Freunde, ob das Ziel gut ist, für das man sich vorbereitet. Schlimm ist, wenn man bei Zielerreichung einfach nur enttäuscht ist und Schaden genommen hat.
Was kommt nach dem Ziel
Zielstrebiges Handeln führt oft zu Wohlstand oder zu Glück, aber nicht immer glückt die gewollte Zielerreichung, man muss auch damit leben, wenn man mal scheitert. Ziele werden erreicht, die immer wieder helfen, im Leben klarzukommen. Zum Beispiel kann ein Ziel sein, eine bestimmte berufliche Position zu erreichen. So kann man dann eine Familie gründen zum Beispiel. Oft sind die Opfer, die man bringt, um ein Ziel zu erreichen, groß. Man macht zum Beispiel weniger für sein Umfeld oder ist dann ohne Geld. Gefahren lauern auch, wenn man bei der versuchten Zielerreichung schlecht beraten wird.
Manchmal kann ein guter Coach helfen
Gute Beratung ist bei einer Zielerreichung wichtig. Zum Beispiel kann ein Coach helfen, dass man sich besser verkaufen kann. Der ist allerdings oft teuer, aber ihn zahlt auch die Krankenkasse in manchen Fällen (als Psychotherapeut). Zielgerichtetes Handeln lohnt sich, dann da merkt man, was man geleistet hat und kann sich am Ergebnis freuen.
Man hat immer die Möglichkeiten, bei der Zielerreichungsstrategie auch mal kürzer zu treten und zu entspannen. Ziele zu erreichen ist wichtig, jeder hat Ziele im Leben, die erreicht werden müssen, sonst geht man unter Umständen sogar unter. Am besten ist, man sucht sich bei der Zielerreichung Hilfe, damit man die Freude noch besser teilen kann und damit man einen Ansprechpartner hat, der unterstützt. Zielstrebig handeln lohnt sich.
Warum erreiche ich meine Ziele nicht?
Ob im Privatleben oder im Beruf: Nahezu jeder Mensch steckt sich in den unterschiedlichen Alltagsbereichen persönliche Ziele die er in naher und/ oder ferner Zukunft erreichen möchte. Obwohl diese Ziele oftmals intensiv durchdacht und vorbereitet wurden kann es durchaus sein, dass sie nicht erreicht werden können. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben:
Man glaubt nicht an den Erfolg
Vor allem in der beruflichen Laufbahn müssen Rückschläge ab und an hingenommen werden. Wenn hierdurch das eigene Selbstvertrauen angegriffen und damit die eigenen Ziele in Frage gestellt werden kann dies dazu führen, dass die persönlichen Ziele nie erreicht werden können. Wer seine Ziele erreichen möchte muss daher mit einigen Hürden rechnen
Man tut nichts dafür
Ziele – egal welcher Art – sind immer mit Arbeit und Einsatz verbunden. Ob am Arbeitsplatz oder innerhalb der Familie: Das eigene Engagement ist unerlässlich, wenn Nah- und auch Fernziele erreicht werden wollen.
Die Ziele sind nicht eigenständig erreichbar
Bei manchen Zielsetzungen bedarf es die Unterstützung Dritter, um die eigenen Ziele erreichen zu können. Ist ein Ziel nur durch mehrere Personen erreichbar oder fällt die Unterstützung der anderen auf der Zielgeraden weg, so ist das eigene Ziel ernsthaft in Gefahr.
Es steht zu wenig Zeit zu Verfügung
Nicht selten trägt der Faktor “Zeit” zum Misslingen eines Projektes bei. Denn oftmals wird die für das Ziel benötigte Arbeitsintensität derart unterschätzt, dass die Tätigkeiten in dem dafür vorgesehenen Zeitraum niemals erreicht werden können. Um seine Ziele erreichen zu können sollte demnach eine gesunde Zeitspanne eingeplant werden.
Selbstüberschätzung
Viele Personen stecken sich eindeutig zu hohe Ziele – oftmals fehlen auch die dafür notwendigen Qualifikationen. Bei der Selbstüberschätzung werden die eigenen körperlichen und auch geistigen Fähigkeiten derart falsch eingeordnet, dass das gesamte Projekt bereits von Beginn an zum Scheitern verurteilt ist. Um Ziele erreichen zu können sollten die eigenen Möglichkeiten realistisch wahrgenommen werden.
finanzielle Notlage
Viele Zielsetzungen im Leben (zum Beispiel eine besondere Stellung im Berufsleben oder ein großes Eigenheim) sind mit hohen Kosten verbunden. Tritt eine finanzielle Notlage ein, können diese Ziele ernsthaft bedroht sein.
Man verzettelt sich
Wie im alltäglichen Leben so sollte auch ein wichtiges Ziel im Leben strukturiert und geordnet angegangen werden. Wer sich keinen genauen “Fahrplan” zum Erreichen dieses Ziels zurechtlegt geht die Gefahr ein, dass wichtige Aufgaben vergessen oder nur unzureichend angegangen werden. Dies kann zur Folge haben, dass das gesamte Projekt nicht erreicht werden kann. Daher gilt: Wer seine Ziele erreichen möchte sollte den gesamten Prozess genauestens vorplanen.
Ausfall wichtiger Hilfsmittel
In vielen Lebensbereichen sind wir auf zusätzliche Hilfsmittel angewiesen. Fallen Fahrzeuge, PCs, etc. weg, kann sich dies gravierend auf den Alltag auswirken. So können spezielle Arbeiten nicht mehr ausgeführt oder nur noch sehr schwer umgesetzt werden.
gesundheitliche Probleme
Die eigene Gesundheit ist kaum planbar. So können akute und auch langfristige Krankheiten das Leben intensiv prägen. Je nach Erkrankung kann an dem Erreichen gesteckter Ziele nicht mehr weitergearbeitet werden. Dies können sowohl psychische als auch körperliche Beschwerden sein.
Interessenskonflikte zwischen unterschiedlichen Zielen
In der Regel ist es ratsam, dass immer nur ein konkretes Ziel angestrebt wird. So kann die gesamte Aufmerksamkeit auf dieses Projekt gerichtet werden, um es zeitnah und sicher erreichen zu können. Werden sehr viele Ziele parallel aufgestellt, kann sich der Betroffene nicht mehr gezielt um einzelne Aufgabenbereiche kümmern.