Resilienzfaktoren – Die sieben Säulen der Resilienz

Resilienz - Resilienzfaktoren - Die sieben Säulen der Resilienz

Die Fähigkeit, ein Gleichgewicht zu finden und zu erhalten, wird als Resilienz bezeichnet. Menschen, die als resilient bezeichnet werden, sind in der Lage, mit Krisen umzugehen. Man sollte meinen, dass wir alle das Selbstvertrauen haben, aus einer Krise herauszukommen, leider trifft das nicht auf alle Menschen zu. Nicht jeder kann als resilienter Mensch bezeichnet werden. Die meisten Menschen versuchen, schwierigen Situationen aus eigener Kraft zu entkommen, aber nicht jeder hat genug Selbstvertrauen, um dies aus eigener Kraft zu tun. Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen sind Fähigkeiten, die zu unserer Persönlichkeit gehören. Im Rahmen eines Coachings helfen wir Ihnen, Ihr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein wieder zu stärken.

  • Resilienz kann im Coaching erlernt werden.
  • Resilienzfaktoren sind positive Ressourcen, die in Krisensituationen helfen
  • Resilienz basiert auf Selbstvertrauen und einem gesunden Selbstwertgefühl

Resilienz und Coaching

Im Coaching werden mit Hilfe der Resilienzfaktoren die Ursachen gesucht und eine zielorientierte Lösung gefunden. Wichtig ist, dass den Betroffenen keine Zielvorgabe gemacht wird, sondern sie die Ziele mit Unterstützung des Coaches selbst erarbeiten müssen. Die in diesem Prozess verwendeten Resilienzfaktoren bestehen aus sieben verschiedenen Teilen.

Die Erforschung der Resilienz beschreibt dabei das Selbstvertrauen, die Selbstsicherheit und die innere Stärke von Menschen. Dabei bezieht sich die Forschung der Resilienz auf sieben unterschiedliche, aber dennoch eng miteinander verbundene Resilienzfaktoren. Jeder dieser sieben Resilienzfaktoren kann für sich betrachtet werden, dennoch gehören sie zu einem ganzheitlichen Bild, wenn Coaches einen Eindruck vom Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl des Patienten gewinnen wollen.

Die 7 Säulen der Resilienz

Resilienz bedeutet, die sieben Säulen der Resilienz in ein passendes Gleichgewicht zu bringen. Der erste Faktor ist dabei der Optimismus. Betroffene müssen begreifen, dass Krisen, egal wie schlimm sie auch scheinen, in der Regel zeitlich begrenzt sind.

Zu den Resilienzfaktoren gehören Optimismus, Akzeptanz, die Orientierung auf die Lösung, das Verlassen der Opferrolle, das Übernehmen der Verantwortung für das eigene Leben, neue Netzwerke aufzubauen und die Zukunft neu zu planen und zu gestalten.

1. Optimismus

Dazu gehört auch, dass sie lernen, dass auch aus einer Krise in der Zukunft noch etwas Gutes entstehen kann. Resiliente Menschen setzen ihren Optimismus ganz gezielt ein, um ihre eigenen Ressourcen effektiv und zielgenau einzusetzen. 

2. Akzeptanz

Der zweite der Resilienzfaktoren ist die Akzeptanz der Krise. Nur wenn die Krise erkannt und akzeptiert wird, kann sie auch angegangen werden. Damit ist die Akzeptanz die Vorstufe zur Bewältigung der Krise.

 3. Orientierung auf die Lösung

Jetzt geht es im nächsten Schritt daran, nach einer Lösung zu suchen. Die Lösungsorientierung hängt weitestgehend von der persönlichen Einstellung ab. Wichtig ist dabei, welche Erwartungen Betroffene an ihre Zukunft haben und wie ihre weiteren Ziele aussehen.

4. Verlassen der Opferrolle

Der Vorteil, den resiliente Menschen haben, ist die Tatsache, dass sie ihre Aufmerksamkeit nicht nur auf andere Personen und Umstände richten, sondern in erster Linie auf sich selber. Sie sehen sich nicht in einer Opferrolle, sondern setzen sich aktiv mit bestehenden Situationen auseinander und versuchen, sie zu ihren Gunsten zu verändern. Das müssen Personen mit gering ausgeprägtem Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen oft erst wieder lernen.

5. Übernehmen der Verantwortung für das eigene Leben

Die nächste Säule ist es, die Verantwortung für das eigene Leben wieder zu übernehmen. Dazu gehört natürlich auch, dass die Konsequenzen für das eigene Tun übernommen werden. Hilfreich ist dabei die sechste Säule, das stabile Netzwerk.

6. Neue Netzwerke aufbauen

Auffallend ist, dass resiliente Menschen in den meisten Fällen ein großes soziales Netzwerk haben. Sie haben immer jemanden, der ihnen zuhört und ihnen dabei behilflich ist, eine Lösung für die unterschiedlichsten Probleme zu finden.

7. Zukunft planen und gestalten

Mit neu erwachtem Elan sollte es dann auch gelingen, die Zukunft neu zu planen. Das setzt allerdings voraus, dass Betroffene erkennen, dass sie immer eine Wahlmöglichkeit haben. Es gibt immer verschiedene Optionen. Wird die Zukunft entsprechend der eigenen Möglichkeiten geplant, bleibt sie beherrschbar und große Krisen können in den meisten Fällen in Eigenregie bewältigt werden.

Fazit zur Resilienz

Die Fähigkeit, das eigene innere Gleichgewicht zu finden und zu erhalten, wird als Resilienz bezeichnet. Menschen, die als resilient bezeichnet werden, können gestärkt aus Krisensituationen hervorgehen.

Mit Resilienz sind Menschen auch in der Lage, sich in ihrem privaten und sozialen Umfeld zu behaupten und durchzusetzen. Alle sieben Säulen sind wichtig für eine ausgeglichene Entwicklung und können oft in einem aktiven Lernprozess trainiert werden. Der Lernprozess lohnt sich für alle, die ein selbstbestimmtes, aktives Leben führen wollen.

In unserem Coaching können wir Ihnen helfen, mehr Kontrolle über Ihr Leben zu gewinnen, wenn Sie auf der Suche nach dem idealen Leben sind. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Selbsterkenntnis. Wenn etwas schiefläuft und Sie schlechte Laune haben, kann es Ihnen helfen, den Grund dafür herauszufinden und wieder auf Kurs zu kommen.