Selbstwirksamkeit ist die Überzeugung, dass man in der Lage ist, Ziele zu erreichen und in Situationen erfolgreich zu sein. Es ist das Gefühl, dass man das Zeug dazu hat, die anstehenden Aufgaben auszuführen und zu bewältigen. Selbstwirksamkeit kommt von innen und kann durch Erfahrung, Übung und die Beobachtung anderer erlernt werden. Einige Psychologen bezeichnen sie auch als „Fähigkeitsüberzeugung“.

Um Ihre Zukunft nach Ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten, können Sie damit beginnen, Ihre Selbstwirksamkeit zu stärken. Dabei handelt es sich um eine Reihe von Fähigkeiten, die Sie benötigen, um Ihre Ziele zu erreichen. Sie können Ihre Selbstwirksamkeit steigern, indem Sie optimistischer in die Zukunft blicken, einen Sinn für die Richtung entwickeln und Träume für die Zukunft entwerfen.

Wenn Sie diese Dinge zusammenfügen, entsteht eine Vorstellung von der Zukunft. Sie sollten diese Idee so gut wie möglich umsetzen, denn es ist wichtig, es zu versuchen und dabei Fehler zu machen. Es ist besser, es versucht zu haben und gescheitert zu sein, als es überhaupt nicht versucht zu haben. Das steigert Ihre Selbstwirksamkeit noch mehr, weil Sie glauben, dass Sie ein Mensch mit großem Potenzial sind, der sich anstrengt.

Was ist Selbstwirksamkeit

Sie ist die Fähigkeit eines Menschen, mit Herausforderungen umzugehen und sie zu überwinden, Aufgaben zu bewältigen, sich zu verändern und zu wachsen. Jemand, der über eine hohe Selbstwirksamkeit verfügt, probiert neue Dinge aus und nimmt schwierige Aufgaben an. Sie glauben an ihre Fähigkeit, persönliche Spitzenleistungen zu erbringen und sind daher bereit, es zu versuchen, auch wenn sie scheitern könnten.

Selbstwirksamkeit ist eines der wichtigsten Konzepte der Psychologie. Es liegt jeder Erfolgsgeschichte zugrunde und wird gemeinhin als Selbstvertrauen bezeichnet. Jeder glaubt zu wissen, was damit gemeint ist, aber ich vermute, dass nur wenige es tatsächlich wissen. Die meisten Menschen haben nur eine vage Vorstellung, oder eine falsch verstandene Definition von Selbstwirksamkeit.

Menschen reagieren unterschiedlich, wenn sie mit Veränderungen konfrontiert werden. Vielleicht haben Sie schon einmal die Begriffe „Widerstand gegen Veränderungen“ oder „Trägheit“ gehört. Das sind Eigenschaften, die definieren, wie sich Menschen verhalten, wenn von ihnen Veränderungen erwartet werden.

Welche Arten von Selbstwirksamkeit gibt es?

Allgemeine Selbstwirksamkeit

Dies ist die Überzeugung, dass wir die Fähigkeit haben, Probleme zu lösen, mit Stress umzugehen und unerwartete Ereignisse zu bewältigen. Diese Art wird oft auch als generalisierte Selbstwirksamkeit bezeichnet. Dabei handelt es sich um ein relativ stabiles Gefühl der Zuversicht.

Man kann sich darunter vorstellen, wie viel Vertrauen wir in unsere Fähigkeit haben, Lösungen für alle Arten von Problemen zu finden. Diese Form der Selbstwirksamkeit kann von unseren früheren Erfahrungen beeinflusst werden, aber auch von situativen Faktoren wie der Unterstützung durch andere, oder der Frage, ob wir über die notwendigen Ressourcen verfügen, um ein Ziel zu erreichen.

Spezifische Selbstwirksamkeit

Dies ist eine spezifischere Form der Selbstwirksamkeit, die sich darauf konzentriert, wie fähig wir in bestimmten Situationen sind. Viele Menschen glauben zum Beispiel, dass sie nicht perfekt in Mathematik sind, aber das trifft nicht auf alle Lebensbereiche zu.

Menschen, deren situative Selbstwirksamkeit niedrig ist, haben vielleicht schlechte Noten in der Schule, oder Schwierigkeiten, ihr Scheckbuch auszugleichen, weil sie kein Vertrauen in ihre Fähigkeit haben, in diesen Situationen gute Leistungen zu erbringen.

Selbstwirksamkeit als Überzeugung

Selbstwirksamkeit kann als Überzeugung verstanden werden, dass man über die Ressourcen verfügt, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, oder dass man die notwendigen Maßnahmen ergreift, um diese Ressourcen zu erlangen. Wenn jemand über die notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten verfügt und glaubt, dass er oder sie in der Lage ist, diese Ressourcen zu erlangen, dann ist Selbstwirksamkeit gegeben.

Der Prozess funktioniert auch in umgekehrter Richtung: Wenn jemand die Ressourcen besitzt, aber nicht glaubt, dass er oder sie über die notwendigen Fähigkeiten oder Fertigkeiten verfügt, um sie zu erlangen, dann ist die Selbstwirksamkeit nicht gegeben.

Wie entsteht Selbstwirksamkeit?

Die soziale kognitive Theorie besagt, dass wir bei unserer Geburt und in den ersten Jahren unseres Lebens keine Ahnung haben, wie die Welt um uns herum aussieht. Wir wissen nicht, was uns erwartet oder wie wir mit den Dingen umgehen sollen. Wenn wir wachsen und uns entwickeln, beginnen wir, mit den Menschen in unserem Leben zu interagieren und ein Gefühl dafür zu entwickeln, wer wir sind.

Dies führt dazu, dass wir beginnen, unsere eigenen Überzeugungen darüber zu entwickeln, wer wir sind und wozu wir fähig sind. Aus den Überzeugungen, die sich aus dieser Interaktion entwickeln, erwächst die Selbstwirksamkeit. Wenn eine Person glaubt, dass sie etwas gut, oder zumindest besser als die meisten Menschen kann, wird sie eine hohe Selbstwirksamkeit entwickeln. Wenn sie glaubt, dass sie etwas nicht gut kann, oder noch schlimmer, dass sie etwas überhaupt nicht kann, entwickelt sie eine geringe Selbstwirksamkeit.

Von wem stammt das Konzept der Selbstwirksamkeit

Der Begriff „Selbstwirksamkeit“ wurde erstmals 1978 in einem Buch des klinischen Psychologen Albert Bandura verwendet, der oft als „Vater der Selbstwirksamkeit“ bezeichnet wird. Bandura definierte das Konzept als die Überzeugung einer Person, dass sie die Verhaltensweisen, die zur Erzielung bestimmter Ergebnisse erforderlich sind, erfolgreich ausführen kann. Mit anderen Worten, es ist die Überzeugung, dass man das Verhalten, das zur Erreichung eines gewünschten Ziels erforderlich ist, erfolgreich ausführen kann.

Dieses Konzept wurde in verschiedenen Bereichen erweitert und verwendet. So wurde beispielsweise untersucht, wie sich die:

  • Motivation auf die schulischen Leistungen von Jugendlichen auswirkt
  • emotionale Intelligenz auf den Erfolg von Führungskräften auswirkt
  • wahrgenommene Selbstwirksamkeit auf die Genesung von Brustkrebs auswirkt.

Die Selbstwirksamkeitstheorie hat einen großen Einfluss auf verschiedene Bereiche der Psychologie, einschließlich der sozial-kognitiven Theorie und der Persönlichkeitspsychologie, gehabt. Diese Theorie basierte auf persönlichen Faktoren, die die Fähigkeit einer Person beeinflussen, eine bestimmte Aufgabe oder Situation erfolgreich zu bewältigen. Eine Person mit:

  • hoher Selbstwirksamkeit glaubt, dass sie in der Lage ist, bestimmte Aufgaben zu erfüllen und die gesetzten Ziele zu erreichen
  • geringer Selbstwirksamkeit glaubt nicht, dass sie in der Lage ist, in einer bestimmten Situation erfolgreich zu sein.

Eine Komponente der Selbstwirksamkeitserwartung ist die Annahme, dass man als Person Dinge und die Welt gezielt beeinflussen kann, anstatt äußere Umstände, andere Menschen, Zufall, Glück und andere unkontrollierbare Faktoren als ursächlich zu betrachten.

Die Förderung der Selbstwirksamkeit ist hauptsächlich bei Kindern und Jugendlichen angebracht. Es hilft Ihnen, die Überzeugung zu entwickeln, dass sie auch schwierige Aufgaben erledigen können. Das wird Ihnen helfen, im späteren Leben Fortschritte zu machen.

Kurz gesagt, geht die Selbstwirksamkeitstheorie davon aus, dass das Motivationsniveau einer Person durch ihre Überzeugung, eine bestimmte Aufgabe erfolgreich zu bewältigen, bestimmt wird. Man geht davon aus, dass diese Überzeugungen aus früheren Erfolgen oder Misserfolgen in ähnlichen Situationen abgeleitet werden.

Selbstwirksamkeit und Resilienz

Selbstwirksamkeit ist Ihr Glaube an Ihre eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Sie ist auch ein wirksamer Mechanismus zur Verhaltensänderung, um Ihre Motivation zu steigern und Ihre Erfolgschancen zu erhöhen. Hier sind einige Methoden, um ein starkes Gefühl der Selbstwirksamkeit zu entwickeln, um die Zukunft zu erreichen, die Sie sich wünschen. Resilienz-Forscher haben sieben Faktoren ausgemacht, die für die Resilienz eine Rolle spielen. Diese Faktoren können gleichzeitig Ansatzpunkte sein, Resilienz zu erlernen. Zu den sieben Faktoren gehören:

  1. Optimismus: Resiliente Menschen blicken optimistisch in die Zukunft.
  2. Akzeptanz der Krise: Resiliente Menschen stellen sich der Krise.
  3. Selbstwirksamkeit: Resiliente Menschen glauben daran, dass sie ihre gesteckten Ziele auch erreichen.
  4. Opferrolle verlassen: Resiliente Menschen schaffen es, die Opferrolle, in die auch sie geraten können, zu verlassen.
  5. Verantwortung übernehmen: Resiliente Menschen schätzen ihren Anteil an der Krise realistisch ein.
  6. Netzwerk-Orientierung: Resiliente gehen auch in Krisenzeiten auf andere Menschen zu.
  7. Zukunftsplanung: Resiliente Menschen denken in die Zukunft.

Selbstwirksamkeit als Kontrollmechanismus

Selbstwirksamkeit wird als interner Kontrollmechanismus betrachtet, weil eine Person glaubt, dass sie die Kontrolle über ihren eigenen Erfolg oder Misserfolg hat. Allerdings können auch externe Faktoren die Selbstwirksamkeitsüberzeugungen beeinflussen, z. B. die soziale Unterstützung durch andere oder frühere Erfahrungen.

Die Selbstwirksamkeitserwartung bezieht sich auf die Zuversicht einer Person, erwünschte Handlungen auch in schwierigen Situationen, aufgrund der eigenen Kompetenzen, erfolgreich durchführen zu können. Eine hohe Selbstwirksamkeitserwartung hat demnach eine Person, die glaubt, dass sie auch in schwierigen Situationen etwas bewirken und selbstständig handeln kann.

Aus Fehlern lernen

Wenn es um Entscheidungen geht, sind wir alle Menschen und wir sind nicht perfekt. Wir treffen Fehlentscheidungen und bedauern sie anschließend. Wir neigen dazu, optimistischer zu sein, wenn wir Entscheidungen treffen, aber manchmal kommen diese Entscheidungen mit einem Preis, den wir uns nie vorstellen konnten. Die Frage ist also: Können Sie Ihre Zukunft ändern? Ist es möglich, dass Ihre gesamte Zukunft nur von Ihren eigenen Händen abhängt?

Selbstwirksamkeit und Selbstwertgefühl

Das Selbstwertgefühl bezieht sich darauf, wie Sie sich selbst einschätzen, während sich die Selbstwirksamkeit auf Ihre Fähigkeit zur Leistung konzentriert. Mit anderen Worten: Ein hohes Selbstwertgefühl bedeutet, dass man sich gut fühlt, während eine hohe Selbstwirksamkeit bedeutet, dass man sich gut fühlt, wenn es um die Fähigkeit geht, eine bestimmte Aufgabe zu bewältigen.“

Selbstwirksamkeit und Selbstbild

Aufgaben, die schwierig, unsicher, oder nur mäßig mit dem Selbstbild verbunden sind, führen zu einer geringen Selbstwirksamkeitsüberzeugung, während einfache Aufgaben, die stark mit dem Selbstbild verbunden sind, eine hohe Selbstwirksamkeitsüberzeugung hervorrufen. Menschen mit geringer Selbstwirksamkeitsüberzeugung vermeiden es, ein Verhalten zu versuchen, wenn sie dabei versagen.

Personen mit geringer Selbstwirksamkeit glauben oft, dass ihre Misserfolge in der Vergangenheit ein Hinweis auf künftige Misserfolge sind, was sie dazu veranlasst, ihren mangelnden Erfolg bei der fraglichen Aufgabe vorherzusagen. Ihre negativen Erwartungen führen dazu, dass sie Situationen vermeiden, in denen ein Misserfolg möglich ist.

Selbstwirksamkeitserwartung in der Praxis

Jeder Mensch hat Bereiche, in denen er glaubt, erfolgreich zu sein, und andere, in denen er es nicht ist. Wenn Sie jedoch Selbstwirksamkeit in Bezug auf Ihre Stärken entwickeln, können Sie diese Stärken nutzen, um Herausforderungen zu überwinden. Ein Beispiel hierfür wäre eine Person, die sich für fähig hält, gute akademische Leistungen zu erbringen. Sie hat Vertrauen in ihre Fähigkeit, Schularbeiten zu erledigen, zu lernen und gute Noten zu erzielen. Mit anderen Worten: Sie hat eine hohe akademische Selbstwirksamkeit.

Ein weiteres Beispiel hierfür wäre ein Sportler, der eine hohe sportliche Selbstwirksamkeit hat. Er glaubt, dass er im Sport gute Leistungen erbringen und seine Fähigkeiten mit der Zeit verbessern kann. Er ist auch zuversichtlich, dass er in der Zukunft weiterhin erfolgreich sein wird (unabhängig von früheren Leistungen).

Selbstkontrolle

Forscher der University of Albany und der University of Houston fanden heraus, dass Menschen mit einer hohen Selbstwirksamkeit ein größeres Gefühl der Kontrolle über ihr Leben haben. Dieses Gefühl der Kontrolle erhöhte ihre Zufriedenheit und verringerte den Stress.

Menschen mit hoher Selbstwirksamkeit sind zuversichtlich, dass sie ihr Verhalten und ihre Erfahrungen organisieren, ausführen und kontrollieren können, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, während Menschen mit geringer Selbstwirksamkeit weniger zuversichtlich sind. Sie glauben, dass die Ergebnisse von unkontrollierbaren Ereignissen und anderen Kräften abhängen.

Wenn Menschen kein Vertrauen in ihre Fähigkeit haben, Aufgaben zu erledigen, oder ein gewünschtes Ergebnis zu erreichen, fühlen sie sich oft hilflos und haben keine Kontrolle. Dies gilt insbesondere, wenn sie versuchen, Gewohnheiten zu ändern, oder Herausforderungen zu bewältigen, die sie als schwierig empfinden.

Steigerung der Selbstwirksamkeit

Selbstwirksamkeit kommt von innen und kann durch Erfahrung, Übung und die Beobachtung anderer gelernt werden. Beginnen Sie mit kleinen Zielen, von denen Sie bereits wissen, dass Sie sie erreichen können. Sobald Sie ein paar davon erreicht haben, können Sie sich schwierigere Ziele setzen und sich größeren Herausforderungen stellen. Nachfolgend haben wir einige Tipps aufgeführt, wie Sie Ihre Selbstwirksamkeit steigern können.

Setzen Sie sich Ziele

Eine Möglichkeit, wie Menschen ihre Selbstwirksamkeit entwickeln können, ist das Setzen von Zielen und das Streben nach Zielen. Die Zielsetzung umfasst die Formulierung von Zielen, die Auswahl von Zielen und die Planung von Zielen. Zielstreben bezieht sich auf den Versuch, das eigene Ziel durch eigene Anstrengungen zu erreichen.

  1. Setzen Sie sich herausfordernde Ziele. Ziele, die Sie mit Leichtigkeit erreichen oder die Sie sogar unterfordern, tragen nicht zu einer Steigerung der Selbstwirksamkeit bei.
  2. Um die Fähigkeit zur Selbststeuerung zu erhöhen, sollten Sie sich dabei beobachten, wie Sie die Ziele setzen. Dabei sollten Sie sich die folgenden Fragen stellen:
    • Welche Werte unterstütze ich, wenn das Ziel erreicht ist?
    • Welche Emotionen löst das Ziel bei mir aus?
    • Zu wie viel Prozent bin ich mir sicher, dass ich das Ziel auch erreiche?
    • Was ist der erste Schritt, um mein Ziel zu erreichen?
  3. Damit das Ziel auch erreicht wird, sollten Sie sich einen Plan mit allen notwendigen Aktivitäten erstellen.
  4. Die Aktivitäten sollten Sie plangemäß umsetzen. Schreiben Sie auf, was Sie gemacht haben und wie Sie sich dabei fühlen und wie hoch die Motivation war.
  5. Wenn Sie das Ziel erreicht haben, dann sollten Sie sich belohnen. Das muss keine große Sache sein. Es ist nur wichtig, dass Sie sich belohnen.

Es ist wichtig, dass Sie sich bei dem oben beschriebenen Prozess selbst beobachten, so wie ein guter Mentor seinen Schützling beobachtet. Das steigert die Fähigkeit zur Selbstregulation, einer wichtigen Voraussetzung für den Resilienzfaktor Selbstwirksamkeit.

  • Wenn die Motivation sinkt, dann sollten Sie versuchen, sich selbst zu motivieren.
  • Machen Sie einen Fehler, dann sollten Sie danach suchen, was Sie verbessern können und nicht nach der Schuldfrage suchen.

Denken Sie positiv

Positive Gedanken über sich selbst, seine Fähigkeiten und seine Zukunft, verbessern nachweislich die Selbstwirksamkeit. Es ist wichtig, daran zu denken, dass Selbstvertrauen nicht unbedingt Arroganz bedeutet. Positives Denken hilft Ihnen, sich auf Ihre Fähigkeiten zu konzentrieren und die Bereiche zu erkennen, die Sie verbessern müssen. Wenn Sie sich darauf konzentrieren, Ihre Stärken zu verbessern, werden Sie auch Ihre Schwächen verbessern.

Visualisierung

Sich vorzustellen, wie man eine Aufgabe erfolgreich bewältigt, ist eine weitere Strategie zur Verbesserung der Selbstwirksamkeit. Studien zeigen, dass Visualisierung eine der besten Methoden ist, um das Selbstvertrauen vor einem Ereignis, wie einer wichtigen Sitzung, oder Präsentation zu stärken. Sportler stellen sich oft vor, dass sie gute Leistungen erbringen, um ihre Leistung am Spieltag zu steigern.

Selbstgespräche

Die Art und Weise, wie wir mit uns selbst sprechen, kann unser Gefühl der Selbstwirksamkeit beeinflussen. Wenn wir positive Dinge über uns selbst sagen, hilft uns das nicht nur zu glauben, dass diese Dinge wahr sind.

Überzeugungen ändern

Sie können Ihr Leben in Bezug auf Bildung, Beschäftigung und jeden anderen Aspekt ihres Lebens verbessern, wenn sie ihre Überzeugung von „Ich kann nicht“ zu „Ich kann“ ändern. Wenn eine Person glaubt, dass sie zu etwas fähig ist, wird es für sie leichter sein, es zu erreichen, weil sie sich eher anstrengt, hartnäckiger ist und mehr Risiken eingeht. Wenn eine Person hingegen glaubt, dass sie nicht in der Lage ist, etwas zu erreichen, wird sie es wahrscheinlich nicht einmal versuchen.

Fazit zu dem Resilienzfaktor Selbstwirksamkeit

Selbstwirksamkeit ist das, was es Ihnen ermöglicht, an sich selbst und Ihre Fähigkeiten zu glauben. Es ist das Selbstvertrauen, das es Ihnen ermöglicht, neue Herausforderungen anzunehmen und ein produktives Leben zu führen.

Sie ist nicht nur eine Überzeugung, sondern ein „erlerntes“ Verhalten, das Ihre Denkweise und Ihr Handeln verändert. Wenn Ihre Selbstwirksamkeitsüberzeugung stark ist, werden Sie sich Herausforderungen stellen und Ziele mit größerem Enthusiasmus verfolgen. Es ist erwiesen, dass Selbstwirksamkeit Menschen dazu motiviert, mehr im Leben zu erreichen und ihnen hilft, Depressionen und Ängste zu überwinden.

In der Psychologie wird die Selbstwirksamkeit als eine Schlüsselkomponente der menschlichen Handlungsfähigkeit angesehen. Menschen mit einem hohen Maß an Selbstwirksamkeit nehmen eher Herausforderungen an und erreichen Ihre Ziele eher, als diejenigen, denen es an Selbstwirksamkeit mangelt. Das Konzept kann auf viele verschiedene Aspekte des Lebens angewandt werden, z. B. auf akademische Studien, Beziehungen und berufliche Erfolge.

Es hat auch Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit. Menschen mit einem hohen Maß an Selbstwirksamkeit treiben eher regelmäßig Sport und ernähren sich gesünder, als Menschen mit einem niedrigen Maß an Selbstwirksamkeit. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie rauchen oder Probleme mit Drogenmissbrauch entwickeln.

Sie haben die Macht, Ihr Leben umzukrempeln und sind für Ihre Zukunft verantwortlich, nicht für Ihre Vergangenheit. Sie können Ihr Verhalten ändern, neue Bewältigungsstrategien lernen und Strategien entwickeln, um Hindernisse in Ihrem Leben zu überwinden. Diese Maßnahmen werden Ihre Widerstandsfähigkeit verbessern und Ihnen mehr Vertrauen in Ihre Zukunft geben.

  • Entwickeln Sie eine Vision für sich selbst. Überlegen Sie, wie Sie in Zukunft sein wollen und wie Sie von anderen gesehen werden möchten. Ermitteln Sie dann, welche Ressourcen Sie nutzen könnten, um diese Vision zu erreichen, und erstellen Sie einen Plan.
  • Identifizieren Sie Ihre Stärken. Überlegen Sie, welche Stärken Sie jetzt und in Zukunft benötigen, um Ihre Vision zu verwirklichen. Welche Fähigkeiten haben Sie? Welche Qualitäten besitzen Sie? Wie haben andere Ihre Arbeit oder Ihr Verhalten gelobt?
  • Identifizieren Sie Ihre Schwächen. Ermitteln Sie Bereiche, in denen Sie sich verbessern könnten, um Ihre Stärken auszubauen. Überlegen Sie, welche Verhaltensweisen oder Eigenschaften Sie daran hindern könnten, diese Vision zu erreichen, und entwickeln Sie Aktionsschritte zur Verbesserung.