Das Finanzamt hatte bereits geschrieben, die Steuern mussten gemacht werden. Es war Wochenende und der Vater saß bereits den ganzen Tag an seinem Schreibtisch, sortierte Belege und versuchte sich an der Einkommenssteuer. Die Welt war für ihn etwas aus den Fugen geraten.
Sein Sohn aber wollte mit ihm spielen, so wie an jedem Wochenende. Der Vater musste seine Einkommenssteuer fertigmachen und hatte keine Zeit für den Jungen. Deswegen überlegte er, wie er ihn beschäftigen könnte.
Die zerrissene Welt
Er fand in einer Zeitschrift ein Bild von der Welt. Das Bild riss er aus der Zeitschrift und machte daraus ein Puzzle mit vielen kleinen Teilen. Das gab er dann dem Jungen und hoffte, dass dieser jetzt eine Weile beschäftigt wäre.
Der Junge nahm das Puzzle und ging in sein Zimmer. Nach sehr kurzer Zeit kam der Junge zurück und zeigte dem Vater das fertig zusammengesetzte Puzzle. Der Vater konnte nicht glauben, dass der Junge das Puzzle so schnell zusammengesetzt hatte.
Der Junge sagte zu dem Vater: „Das Puzzle war ganz einfach. Auf der Rückseite war ein Mensch abgebildet. Den habe ich richtig zusammengesetzt. Und als der Mensch in Ordnung war, war auch die Welt in Ordnung“.
Wie verwendet man diese Erkenntnisse im Coaching
Probleme kann man sehr oft aus der Welt schaffen, wenn man das Stellvertreterproblem lösen kann. Vordergründig wird das Problem mit dem Chef genannt, mit dem man häufig aneinandergerät. Hintergründig geht es in der Regel um ganz andere Probleme. Ein guter Coach kennt Methoden, um dies herauszufinden. Dazu kann er bestimmte systemische Methoden und Techniken benutzen. Um an Probleme heranzukommen, die sich dem Bewusstsein entziehen, kann er den Clienten unter Hypnose befragen. Diese Techniken bieten wir auf Wunsch auch im Resilienz Training und Coaching an.