Wir alle kennen das Gefühl, dass wir an etwas festhalten, dass wir nicht wirklich mögen. Wir können in einem Job feststecken, den wir nicht mögen, in einer Ehe, die nicht funktioniert, oder sogar in einer Wohnung, die zu klein für uns ist. Es ist leicht, sich machtlos zu fühlen. In diesem Artikel werde ich erörtern, was wir machen können, um uns aus jeder Situation zu befreien. Die Antworten zum Thema „Loslassen“ sind einfacher, als Sie vielleicht denken – aber sie erfordern Mut.

Ihr Problem sind die Gedanken, die Sie haben.

Es ist nicht der Job, Ihr ehemaliger Partner oder sogar Ihre Eltern. Der Gedanke ist das, was die Emotion erzeugt, die Sie fühlen, und wenn Sie die Emotion ändern, werden Sie als Ergebnis Ihr Leben ändern.

Wenn Sie glücklicher sein wollen, fragen Sie sich: „Was möchte ich in diesem Moment tun?“, anstatt zu fragen: „Was mache ich falsch?“ Diese Denkweise wird Ihnen helfen zu erkennen, dass alles gut ist, so wie es ist, weil sie positive Veränderungen ermöglicht, anstatt sich auf das zu konzentrieren, was repariert werden muss.

Überzeugungen hinterfragen

An dieser Stelle können wir auf die Arbeit von Katie Byron verweisen. Die Methode von Byron Katie heißt „The Work“. Es ist eine Methode, bei der man lernt, vier Fragen zu stellen, um seine Überzeugungen über Situationen in seinem Leben zu hinterfragen. Sie können sich ihre Website hier ansehen: https://thework.com/

Schreiben Sie zunächst auf ein Blatt Papier, was Sie bedrückt oder was Sie loslassen möchten. Schreiben Sie es in Form von „Ich bin“-Aussagen. Nachdem Sie alle Gedanken aufgeschrieben haben, die Ihnen ein schlechtes Gefühl geben, treten Sie gedanklich einen Schritt zurück und stellen Sie sich diese vier Fragen:

  1. Ist es wahr?
  2. Können Sie absolut sicher sein, dass es wahr ist?
  3. Wie reagieren Sie, was passiert, wenn Sie diesen Gedanken glauben?
  4. Wer wärst du ohne diesen Gedanken?

Nehmen Sie sich für diese Fragen Zeit. Sie sollten immer nur an einer Aussage arbeiten. In unseren Seminaren und im Coaching gehen wir intensiv auf dieses Modell ein.

Üben Sie sich in Achtsamkeit

Achtsamkeit bedeutet einfach, sich dessen bewusst zu sein, was im Moment geschieht, ohne es zu beurteilen oder daran zu hängen. Wenn wir also darüber nachdenken, erschaffen unsere Gedanken unsere Realität, aber sie definieren nicht, wer wir als Menschen sind. Wenn ich Sie fragen würde: „Wer bist du?“ Sie würden vielleicht etwas sagen wie: „Ich bin ein Buchhalter“ oder „Ich bin eine Mutter“ oder sogar einfach „Ich bin ich!“ Aber diese Dinge sind nicht das, was wir wirklich sind. Sie sind nur Etiketten, die uns von der Gesellschaft und Familienmitgliedern usw. gegeben werden, oder die wir uns selbst geben,

Wenn wir uns also aus einer Perspektive betrachten, die nicht durch ein bestimmtes Etikett definiert ist, dann fallen all diese Etiketten von uns ab und wir können vieles loslassen. Es bleibt nichts anderes übrig als reines Bewusstsein in seinem natürlichen Zustand, zu dem wir nur durch Selbstbeobachtung Zugang finden können. Wenn das Bewusstsein durch Selbstbeobachtung gefunden wurde, dann hat alles, was von außen wahrgenommen wird, keine Macht mehr über uns, weil es nichts außerhalb von uns gibt, das uns kontrollieren kann. Unser Leben ist frei von äußeren Einflüssen geworden!

Sie sollten das tun, was Sie glücklich macht.

Und nein, das bedeutet nicht, dass man ein Perfektionist oder ein Streber sein muss. Es bedeutet nur, dass jemand, der etwas loslassen und sein Leben weiterführen will, sich mit der getroffenen Entscheidung wohlfühlen muss. Machen Sie sich keine Gedanken darüber, was andere Menschen von Ihren Entscheidungen halten oder ob sie Sie dafür verurteilen werden. Das ist deren Problem – nicht Ihres!

Beginnen Sie jetzt!

Jetzt ist es an der Zeit, etwas zu unternehmen: Gehen Sie raus und tun Sie noch heute etwas! Gehen Sie ins Fitnessstudio, schließen Sie sich einem Buchclub an – tun Sie, was auch immer Ihnen hilft, Ihrem Traum näherzukommen. Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn es Monate (oder sogar Jahre) harter Arbeit braucht, bis sich die Dinge für Sie zum Besseren wenden und Sie die belatenden Dinge loslassen können

Der beste Zeitpunkt, damit zu beginnen, ist jetzt. Wenn Sie bereit sind, atmen Sie tief ein und kehren Sie in den gegenwärtigen Moment zurück. Versuchen Sie diese Übung:

  • Seien Sie in Ihrer Umgebung präsent und nehmen Sie sich selbst und Ihr Körpergefühl wahr. Achten Sie auf alle Gedanken und Gefühle, die dabei auftauchen. Wenn nichts auftaucht, bleiben Sie einfach bei dem, was gerade passiert.
  • Sobald Sie bemerken, dass ein Gedanke in Ihrem Kopf auftaucht, benennen Sie ihn als „Denken“ und atmen Sie wieder tief durch, während Sie sich nochmals Ihrer selbst im gegenwärtigen Moment bewusst werden – mit anderen Worten, ein weiterer Gedanke wird Sie niemals ans Ziel bringen! Sie werden sich nur in einem endlosen Gedankenkreislauf verlieren, wenn Sie ständig über das Denken nachdenken.

Fazit

Die Kunst des Loslassens ist eine Fähigkeit, die man lernen und üben kann, aber es ist ein Prozess. Sie müssen irgendwo anfangen, also versuchen Sie, mit diesem Artikel zu beginnen. Lesen Sie die wichtigsten Punkte und Erkenntnisse aus dem Artikel (siehe unten) und überlegen Sie dann, wie Sie sie in Ihrem eigenen Leben anwenden können. Wenn Sie so weit sind, stellen Sie sich vielleicht auch diese Fragen:

  • Was will ich von meinen Beziehungen? Was für ein Mensch möchte ich sein? Wie kann ich zu dieser Person werden?
  • Wo halte ich im Moment zu sehr an mir fest? Stehe ich mir selbst im Weg, wenn ich mich auf das konzentriere, was nicht funktioniert, anstatt auf das, was funktioniert? Warum sagen die Leute immer „Zeit heilt alle Wunden“? Was ist, wenn sie sich geirrt haben – was ist, wenn die Zeit alles nur noch schlimmer macht?