EFT ist ein hervorragendes Mittel, um einschränkende Glaubenssätze zu bearbeiten und Selbstvertrauen zu stärken. Viele Menschen glauben, dass sie etwas nicht könnten, dass sie es etwas nicht verdient haben oder dass sie an etwas Schuld wären und das, was ihnen widerfahren ist, zu Recht geschah.
Diese einschränkenden Überzeugungen werden auch negative Glaubenssätze genannt. Glaubenssätze sind etwas sehr Kraftvolles, das Leben erschaffen und auch zerstören kann. Glaubenssätze können dazu beitragen, dass Selbstvertrauen zu stärken, dazu beitragen, dass Menschen ihre Ziele erreichen oder aber sie in ihrem Leben begrenzen.
Glaubenssätze mit EFT bearbeiten
Ein Glaubenssatz ist eine Idee, die emotional an unsere Konditionierung angeheftet wurde. Dies kann u.a. durch eine spezielle Begebenheit oder eine emotional belastende Begebenheit geschehen. Durch Wiederholung oder entsprechend intensive Referenzerfahrungen können Assoziationen oder Verknüpfung zur vermeintlichen Gewissheit werden. Durch Prozesse wie EFT lassen sich solche emotionellen Verbindungen wieder trennen und so beispielsweise das Selbstvertrauen stärken.
Besonders häufig treten negative Glaubenssätze auf, die zum Thema eine einschränkende Meinung zur eigenen Persönlichkeit haben. Das heißt, es handelt sich dabei um Ideen, Assoziationen, Verbindungen – Glaubenssätze –, die etwas darüber aussagen, als was für eine Art Mensch man sich betrachtet. Eine Veränderung von Glaubenssätzen über die Meinung zur eigenen Persönlichkeit mit EFT kann daher möglicherweise Auswirkungen auf viele Aspekte im Leben haben und dieses zum Teil komplett umkrempeln.
Beispiele für negative Glaubenssätze
- Ich glaube, ich kann niemals vor einer großen Gruppe sprechen.
- Ich glaube nicht, dass ich das ich meine Meinung gegenüber anderen vertreten kann.
- Ich habe nicht die Erlaubnis, Nein zu sagen.
Glaubenssätze bearbeiten und Selbstvertrauen stärken
Durch eine Bearbeitung der Glaubenssätze mit EFT können Klienten ihr Selbstvertrauen stärken ein erfüllteres Leben führen. Im EFT werden die negativen Glaubenssätze und Assoziationen direkt verwendet, um die emotionelle Anheftung zu dieser Idee durch gezieltes Klopfen zu verringern. Sobald der negative Glaubenssatz identifiziert wurde, kann mit dem Klopfen begonnenen werden. Dabei wird der Glaubenssatz einfach in die Set-up-Aussage als Problem eingebaut. Der Glaubenssatz wird an jedem Klopfpunkt wiederholt, während der Punkt durch das Klopfen bearbeitet wird. Bereits nach einigen Klopfrunden kann man den Glaubenssatz bereits sagen, ohne den gleichen negativen Effekt zu haben.
Auch durch humorvolle Übertreibungen des Glaubenssatzes während des Klopfens kann die emotionale Intensität bereits gesenkt werden. Um gute Resultate zu erzielen und das eigene Selbstvertrauen zu stärken ist nicht immer die maximale Intensität notwendig. Es ist nicht so sehr die Wahrheit des Glaubenssatzes, der durch das EFT bearbeitet werden soll, sondern vielmehr ist es die Intensität der Gefühle, die mit dem Glaubenssatz verbunden sind.
EFT – mit der richtigen Affirmation das Selbstvertrauen stärken
Positive Affirmationen und EFT lassen sich sehr gut miteinander kombinieren. Affirmationen entfalten vor allem dann ihre große Kraft, wenn sie richtig und vor allem ausdauernd angewendet werden. Wird beispielsweise an einem der oben genannten drei negativen Glaubenssätze mit EFT gearbeitet, dann sollte das Klopfen unzensiert und ehrlich erfolgen, bis der Belastungswert durch den negativen Glaubenssatz deutlich und nachhaltig gesunken ist. Erst dann ist es sinnvoll, die Klopfsitzung mit einer positiven Affirmation zu beenden.
Wird gerade an keinem bestimmten Thema gearbeitet, ist es sehr nützlich, zwischendurch immer mal wieder ein paar Klopfübungen mit positiven Affirmationen, die sich wirklich gut anfühlen, durchzuführen. Wichtig ist auch bei positiven Affirmationen auf Widerstand zu achten. Erst wenn diese Widerstände beklopft wurden, sollte mit den positiven Affirmationen weitergearbeitet werden, beispielsweise um das Selbstvertrauen zu stärken.
Positive Affirmation um das Selbstvertrauen zu stärken
könnten in Anlehnung an die negativen Glaubenssätze von oben sein:
- Ich weiß, ich kann mühelos vor großen Gruppen sprechen.
- Ich kann fest und überzeugend meine Meinung gegenüber Anderen.
- Jedes Nein gegenüber anderen ist ein Ja zu mir selbst.