Ein gutes Selbstwertgefühl ist wichtig für einen gesunden Geist, Körper und Seele. Es ist ein Zeichen dafür, dass Sie sich mit sich selbst wohlfühlen und über gute soziale Fähigkeiten verfügen. Ein hohes Maß an Selbstwertgefühl führt zu Glück, Erfolg und Kreativität. Ein geringes Selbstwertgefühl kann Ihre Fähigkeit, glücklich oder erfolgreich zu sein, durch geringes Selbstvertrauen, verminderte Motivation, Depressionen und Ängste einschränken.
Ein geringes Selbstwertgefühl wird mit psychischen Problemen wie Angststörungen, Essstörungen wie Bulimia nervosa oder Anorexia nervosa, Drogenmissbrauch einschließlich Alkoholmissbrauch, geringen schulischen Leistungen, Selbstmordversuchen, riskantem Verhalten (z. B. ungeschütztem Sex), schlechten elterlichen Fähigkeiten, Arbeitslosigkeit oder Unterbeschäftigung bei Erwachsenen, Schulversagen bei Kindern (älteren Menschen), zwischenmenschlichen Problemen (älteren Menschen) usw. in Verbindung gebracht.
Eine Studie der Weltgesundheitsorganisation hat ergeben, dass ein geringes Selbstwertgefühl mit ebenso vielen Gesundheitsproblemen verbunden ist wie Fettleibigkeit oder Rauchen im Jahr 2015!
Tipps für ein besseres Selbstwertgefühl
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Selbstwertgefühl einen Schub braucht, sollten Sie diese 10 Tipps beherzigen.
- Achten Sie auf Ihre Gedanken und Gefühle.
- Nehmen Sie sich Zeit, um mit sich selbst allein zu sein und sich jeden Tag eine Weile auf sich selbst zu konzentrieren.
- Geben Sie sich häufiger große Dosen positiver Rückmeldungen als kleine; dies ist besonders wichtig, wenn Sie sich in der Vergangenheit selbst kritisiert haben oder eine geringe Selbstkritik (eine Tendenz, schlecht über sich selbst zu denken) haben.
- Versuchen Sie, Komplimente mit Anstand anzunehmen, anstatt sie als falsche Schmeichelei oder Übertreibung abzulehnen (wenn sie tatsächlich übertrieben sind). Komplimente anzunehmen bedeutet zu glauben, dass jemand etwas Gutes in Ihnen sieht – auch wenn es nur eine Sache ist! Dies wird dazu beitragen, Ihr Selbstwertgefühl mit der Zeit zu stärken, denn jeder Mensch hat einige gute Eigenschaften; wir erkennen sie nur oft nicht in uns selbst, bis andere uns davon erzählen!
5. Vergleichen Sie sich nicht zu sehr mit anderen; jeder hat unterschiedliche Stärken und Schwächen, sodass niemand wirklich gewinnt, wenn wir uns mit anderen vergleichen, denn jeder hat einzigartige Gaben/Talente/Fähigkeiten usw… versuchen Sie stattdessen, sich selbst zu verbessern 🙂
Finden Sie heraus, was Ihr Selbstwertgefühl beeinflusst.
Sie können herausfinden, was Ihr Selbstwertgefühl beeinflusst, indem Sie darüber nachdenken, was Ihnen ein gutes Gefühl gibt.
Beispiele für Dinge, die unser Selbstwertgefühl beeinflussen, sind:
- Was wir in unserem täglichen Leben tun, z. B. einen Job haben und Hausarbeiten erledigen
- Wie andere Menschen uns behandeln, z. B. wenn jemand unhöflich oder gemein zu uns ist, auch wenn es nicht persönlich gemeint ist.
- Unser Aussehen und unsere äußere Erscheinung – dazu gehören Dinge wie Kleidung und Frisur.
Seien Sie sich bewusst, dass die Meinung anderer nicht wertvoller ist als die eigene Meinung.
Sie müssen die Tatsache akzeptieren, dass Sie für sich selbst und Ihr Leben verantwortlich sind. Sie können nicht kontrollieren, wie andere auf Sie reagieren oder was sie über Sie denken. Du wirst nicht durch die Meinung anderer Menschen definiert, sondern dadurch, wie viel Liebe und Respekt du für dich selbst hast.
Lassen Sie nicht zu, dass andere Menschen Ihr Selbstwertgefühl beeinträchtigen! Denken Sie darüber nach, was SIE glücklich macht, anstatt darüber nachzudenken, was andere Menschen glücklich macht!
Umgeben Sie sich mit positiven Menschen, die Sie bedingungslos akzeptieren und lieben.
- Erstellen Sie eine Liste von Menschen, die Sie mögen.
- Rufen Sie einen Freund zum Reden an.
- Machen Sie einen Spaziergang mit einem Freund.
- Machen Sie ein Picknick mit einem Freund oder einer Freundin.
- Leisten Sie gemeinsam ehrenamtliche Arbeit, z. B. in einem Tierheim oder einer Suppenküche in Ihrer Nähe, oder streichen Sie gemeinsam den Spielplatz Ihrer Schule. Das kann eine besonders gute Aktivität sein, wenn Sie sich niedergeschlagen fühlen und etwas Gesellschaft brauchen – es ist leicht, jemanden zu finden, der mit Ihnen etwas Lustiges macht! Das Tolle an gemeinsamer Freiwilligenarbeit ist, dass beide etwas Sinnvolles machen können, das nichts mit ihrer Beziehung zu tun hat (mit anderen Worten: kein Druck!), aber auch, dass sie Zeit miteinander verbringen können, um etwas Positives für andere zu tun, was garantiert das Selbstwertgefühl steigert und selbst die deprimierteste Person dazu bringt, sich selbst und ihre Lebenssituation insgesamt besser zu fühlen.“
Setzen Sie sich realistische Ziele und feiern Sie Ihre kleinen Siege.
- Setzen Sie sich realistische Ziele und feiern Sie Ihre kleinen Siege.
- Definieren Sie kleine, mittlere und große Ziele.
Was ist ein kleines Ziel? Etwas, das in ein bis zwei Wochen erreicht werden kann, z. B. zweimal pro Woche 30 Minuten Sport zu treiben oder sich einmal im Monat mit Freunden zu verabreden. Ein mittleres Ziel könnte etwas sein, das Sie in sechs Monaten erreichen wollen: Ein Familienurlaub wäre ein Beispiel für diese Art von Ziel. Große Ziele schließlich können länger – vielleicht sogar Jahre – dauern, sind aber dennoch realistisch (z. B. der Abschluss des Studiums).
- Erstellen Sie einen Plan zum Erreichen des Ziels. Wenn Sie sich für ein Ziel entschieden haben, ist es an der Zeit, einen Aktionsplan zu erstellen, mit dem Sie es schnell und einfach erreichen können! Unterteilen Sie große Projekte in kleinere Schritte, damit sie nicht so überwältigend erscheinen, und arbeiten Sie dann einen nach dem anderen ab, bis Sie sie erreicht haben!
Vermeiden Sie auf jeden Fall negative Selbstgespräche.
Eines der wichtigsten Dinge, die Sie tun können, um Ihr Selbstwertgefühl zu verbessern, besteht darin, nicht mehr so schlecht über sich selbst zu reden. Wenn du dich dabei ertappst, wie du negative Dinge über dich sagst oder darüber nachdenkst, wie schrecklich du aus irgendeinem Grund bist, versuche, deine innere Stimme zu ändern. Anstatt dir zu sagen, dass du dumm oder wertlos bist und dich ändern musst, sage dir stattdessen etwas Positives. Sagen Sie sich, dass es in Ordnung ist, wenn andere Menschen anderer Meinung sind als Sie – es bedeutet nicht, dass sie weniger von Ihnen als Person halten. Anstatt zu sagen „Ich bin so dumm!“, wenn jemand Sie auf einen Fehler in Ihrer Arbeit hinweist, denken Sie lieber „Ich habe dieses Mal einen Fehler gemacht, aber ich habe daraus gelernt und werde denselben Fehler beim nächsten Mal nicht mehr machen.“
Das mag auf den ersten Blick selbstverständlich erscheinen, aber viele Menschen haben Schwierigkeiten, ihre negativen Selbstgespräche zu erkennen und zu korrigieren. Wenn wir uns selbst hören, wie wir uns kritisch äußern, ist unser Gehirn durch jahrelange Übung so konditioniert, dass sich diese Aussagen als Wahrheit in unserem Gehirn festsetzen: Wir glauben sie ohne zu hinterfragen, obwohl sie gar nicht wahr sind! Wir müssen uns anstrengen, um diese falschen Überzeugungen zu korrigieren, d. h. wir müssen aktiv versuchen, diese Gedanken nicht nur nicht zu hören, sondern ihnen aktiv entgegenzuwirken, wann immer sie auftauchen (versuchen Sie, positive Affirmationen wie „Ich bin schön“, „Meine Meinung zählt“ usw. zu wiederholen).
Lernen Sie, nein zu sagen, ohne sich schuldig zu fühlen.
Zu lernen, Nein zu sagen, ohne sich schuldig zu fühlen, ist ein wichtiger Schritt in Richtung Selbstwertgefühl. Wenn Sie sich dabei ertappen, dass Sie zu vielen Dingen Ja sagen, oder wenn Sie sich schuldig fühlen, wenn Sie Nein sagen, ist es an der Zeit, Ihre Prioritäten neu zu bewerten.
Es ist wichtig, dass wir aufhören, uns unter Druck gesetzt zu fühlen, Dinge zu tun, die wir nicht tun wollen, oder wichtige Aufgaben zu vernachlässigen, um etwas anderes zu tun, bei dem wir uns unwohl fühlen.
Als ich jünger war und noch nicht so gut wusste, wie ich meine Zeit effektiv einteilen und anderen gegenüber Grenzen setzen kann, hatte ich das Gefühl, dass ich nie Nein sagen konnte, weil ich mich schuldig fühlte, die Erwartungen oder Bedürfnisse anderer zu enttäuschen. Infolgedessen habe ich oft zu viele Termine wahrgenommen, weil ich wollte, dass alle um mich herum glücklich sind, während ich gleichzeitig verzweifelt versuchte, niemanden auf der Arbeit zu enttäuschen, indem ich Tage (oder schlimmer noch – Wochen) freinahm.
Meditieren Sie täglich, um Ihren inneren Kritiker zu zähmen und Ihre negativen Gedanken zu beruhigen.
Meditation ist eine großartige Möglichkeit, Selbstmitgefühl zu üben, Geist und Körper zu heilen und Stress abzubauen. Sie kann auch dazu dienen, Ihr Selbstwertgefühl zu stärken. Wenn Sie meditieren, konzentrieren Sie sich (unter anderem) auf Ihre Atmung.
- Die Konzentration auf den Atem hilft Ihnen, im Moment zu bleiben, was für den Aufbau von Selbstvertrauen entscheidend ist.
- Wenn Sie sich auf etwas konzentrieren, das immer da ist – wie z. B. Ihren Atem -, fällt es Ihnen leichter, mit sich selbst und all den Höhen und Tiefen, die das Leben mit sich bringt, präsent zu sein.
- Meditation ermöglicht es uns, dem ständigen Geplapper unseres Verstandes über Angst, Kritik, Urteilsvermögen, Wut, Groll oder Schuldgefühle zu entkommen, sodass wir tatsächlich sehen können, was in uns vorgeht, anstatt nur blind auf der Grundlage unserer früheren Erfahrungen oder Überzeugungen über uns selbst zu reagieren.
Wenn wir positive Veränderungen in unserem Leben wollen, dann müssen wir aufhören, so hart zu uns selbst zu sein, indem wir zuerst freundlicher zu uns selbst sind und Selbstliebe praktizieren!
Erinnern Sie sich daran, dass Ihre Gedanken nur Gedanken sind
Der erste Schritt, um zu lernen, wie man mit negativen Gedanken umgeht, besteht darin, sich ihrer bewusst zu werden. Den meisten Menschen ist gar nicht bewusst, dass sie ein Problem mit ihrem Selbstwertgefühl haben, bis sie darauf hingewiesen werden, aber dieser Mangel an Bewusstsein kann es ihnen schwer machen, ihr Selbstwertgefühl zu verbessern. Es ist wichtig, dass Sie sich Ihrer Denkmuster bewusst werden, damit Sie bemerken können, wann Ihre negativen Gedanken auftreten, und sie gegebenenfalls ändern können.
Der nächste Schritt besteht darin, zu lernen, nicht in diesen Gedanken zu verharren oder sich in ihnen zu verfangen. Sie sollten sich nicht schlecht fühlen, wenn Sie negative Gedanken oder Gefühle haben – diese Dinge sind normal! Wenn sich Ihre Negativität jedoch auf andere Bereiche Ihres Lebens auswirkt, dann ist es vielleicht an der Zeit, etwas an Ihrer Einstellung zu sich selbst und zu anderen zu ändern.
Denken Sie daran, dass jeder Mensch Momente hat, in denen er sich traurig/ängstlich/gelangweilt usw. fühlt, aber was soll’s? Jeder hat manchmal schlechte Tage – das bedeutet nicht, dass sich irgendetwas Dauerhaftes an uns als Menschen geändert hat, nur weil mir jemand gestern um Mitternacht nicht zurückgeschrieben hat, obwohl ich um 21 Uhr von der Arbeit nach Hause kam (wahre Geschichte).
Fazit: zum Thema Selbstwertgefühl!
Wenn Sie glücklich sein wollen, müssen Sie sich zunächst selbst lieben. Es ist wichtig, sich selbst mit Freundlichkeit und Respekt zu behandeln. Du bist ein wundervoller Mensch, aber manchmal vergessen wir das, wenn wir zu streng mit uns selbst sind wegen Dingen, die im Großen und Ganzen nicht wirklich so wichtig sind. Wenn du dich selbst nicht lieben kannst, wird es für andere Menschen schwierig sein, dich auch zu lieben.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
- Behandle dich selbst mit Freundlichkeit und Respekt
- Sei nicht zu hart zu dir selbst
- Du bist ein wunderbarer Mensch!