Viele Personen hätten gerne mehr Selbstbewusstsein. Diese Menschen bewundern Mitmenschen, die mit einer großen Portion Selbstwertgefühl gesegnet sind, und würden diese Eigenschaft gerne auch in ihrem Leben integrieren. Dabei ist Selbstbewusstsein eine Eigenschaft, die sich auch aus der Begegnung mit der Umwelt ergeben kann.
Selbstsicheres Auftreten und auch viele Menschen bewahren tief in ihrem Inneren den Wunsch nach mehr dieses Lebensgefühl im Leben zu haben, ist erlernbar und oft das Ergebnis aus mehreren Faktoren wie Selbsterkenntnis, Zufriedenheit und Souveränität. Wer Defizite im Bereich des Selbstwertgefühls hat, kann durch ein freundliches, aber entschiedenes Auftreten, die Steigerung des Selbstbewusstseins erreichen.
Nachfolgend sind einige typische Situationen beschrieben, bei denen sich die betroffenen Menschen sicher mehr Selbstbewusstsein gewünscht hätten.
Endlich Nein sagen!
Jeder Mensch wird von seinen sozialen Kontakten mit Wünschen konfrontiert. Das bekannte: „Kannst du mal?“, wird durch den Befragten oft mit einem Ja beantwortet, obwohl weder Lust noch Notwendigkeit zu dieser Bejahung zwingend vorhanden sind. Ein einfaches freundliches, aber bestimmtes „Nein“ hebt nicht nur das Selbstbewusstsein, sondern lässt den Befragten oft auch in der Achtung anderer Menschen deutlich steigen. Er wird als Individuum wahrgenommen, welches genau weiß, was er will oder auch nicht. Ein Nein muss dabei nicht unfreundlich wirken, nur selbstsicher und bestimmt.
Gespräche mit dem Chef
Ob der Vorgesetzte vor einem Jasager, der alles mit sich machen lässt, Achtung empfindet? Wohl eher nicht. Doch was geschieht mit einem Mitarbeiter, der demütig und geradezu huldigend widerspruchslos den Worten seines Chefs lauscht? Sein Selbstbewusstsein kann dabei nur im Keller sein. Zum Thema Selbstbewusstsein gehört zwingend auch der Begriff Selbstachtung. Dies sollte bei Gesprächen mit Vorgesetzten bedacht werden. Ein wertvoller Mitarbeiter entwickelt eigene Strategien, was in keiner Weise seine Loyalität einschränkt. Er erntet Achtungserfolge durch seinen Vorgesetzten, was auch sein eigenes Ego steigert. Dies ist eine Grundvoraussetzung um ein anerkannter, kreativer Mitarbeiter und kein simpler Befehlsempfänger zu sein.
Prüfungssituation
Mehr Selbstbewusstsein bei Prüfungsarbeiten ist unmittelbar mit besseren Ergebnissen gleichzusetzen. Selbstzweifel und Unsicherheit erzeugen Denkblockaden und tragen dazu bei, dass selbst gut vorbereitete Prüflinge versagen. Wenn also eine Prüfung bevorsteht, kommt es auf die Besinnung der eigenen Fähigkeiten an. Sicheres Auftreten, tiefes Durchatmen und eine klare Ausdrucksweise sind hierbei der Schlüssel zum Erfolg.
Gespräche mit dem Arbeitsamt
Diese Situation ist problemlos auch auf alle Vorsprachen bei Ämtern auszudehnen. Gerne positionieren sich Beamte als Übermenschen und Entscheidungsträger. Ein sicheres, allerdings nicht arrogantes Auftreten, ist hier die beste Vorgehensweise. Dabei sollte sich der Bürger vor Augen führen, dass auch Beamte lediglich Dienstleister sind. Daher sollte Unterwürfigkeit kein Platz haben im Verhalten der Antragssteller.
Gehaltsforderung
Hier versagen regelmäßig auch Menschen, die über ein gesundes Selbstwertgefühl verfügen. Eine genaue Überlegung der vorzutragenden Argumentationskette überzeugt allerdings auch renitente Vorgesetzte. Mit Beispielen der eigenen Leistung und eine hohe Unternehmensidentifikation sollte die schwierigste Durchsetzung von Gehaltsforderungen erfolgreich sein.
Präsentation
Menschen mit einem geringen Selbstbewusstsein haben oft Probleme bei Vorträgen oder Präsentationen. Hier hilft nur diese Situation immer wieder üben, eine gute Vorbereitung und die Konzentration auf die eigenen Kenntnisse. Unsicheres Auftreten wird durch das Publikum sofort bemerkt und führt zur Kritik. Damit beginnt ein Teufelskreis.
Beim Lügen erwischt
Hier hilft es nicht, die Schamröte im Gesicht zu belächeln. Mit Aussagen wie: „Da sehen sie mal, wie weit mich die Situation gebracht hat „beweist der Ertappte ein gesundes Selbstbewusstsein und kann Pluspunkte verbuchen.